Das Gästebuch begann 1904 und endete 2003. Wenn man sich dieses Buch anschaut, kann man nur sagen: die Wiener Wallberger hatten ein aktives Vereinsleben.

Der erste Eintrag war der Übungsabend am 6. Juli 1904. Nach dem 1. Weltkrieg begannen die Übungsabende am 18. Juni 1919 wieder. Der letzte Eintrag eines Übungsabends war am 1.X.1947, insgesamt waren es 325. Am 7. Juni 1905 nahmen die Mitglieder des Tegernseer Bauerntheaters Bertl Schultes und Hans Stephens teil.

Es wurden in dieser Zeit fast 90 Vereinsfeiern abgehalten. Nikolo-Abende, Weihnachtsfeiern, Sylvesterfeiern, gemeinsame Abendessen, aber auch an Ostern feierte man gemeinsam.

Auch ein lustiger Krampusabend:

Bei d‘ Wallberger is der Krampus g’west
Kriagt hob i nix als Hieb -
und zwar von meiner liaben Frau ---
i‘ moan aus lauter Liab ---.

 

Das Gästebuch berichtet von fünf Theaterabenden in den Jahren 1927/28. Es wurden Narrenabende abgehalten. Gästeabende u.a. für die Alpine Gesellschaft "D'Puchenstubner", D'Wildschützen Sitz Wien, VII. Neubaugasse; D'Älpler, Alpengesellschaft D'Kienthaler,Touristen-Klub Triestingthaler. Aber auch ein Unterhaltungsabend anläßlich der Anwesenheit des auf Urlaub befindlichen Mitgliedes Karl Rypka, welcher seit August 1914 im Felde stand.

Feier des 10jährigen Bestandes am 15./16. October 1904

Beim Empfangsabend des Vereines trugen sich von den anwesenden Wallbergern aus Egern-Rottach ins Gästebuch ein:
Andreas Popp, Ignatz Greif, Hans Kleinmayer, Karl Holl, Josef Ried, Johann Buchberger, Hans Aigner, Georg Karg, Gottlob Küner und Ludwig Niederreiter.

Bei der Feier am 16. October waren u. a. anwesend:
Josef Neumayer Vicebürgermeister von Wien,
Dr. Rud. Spannagel, Gemeinderat der Stadt Wien, Präsident des Österr. Touristen-Klub
Joh. Heidl
Andre Popp
Hugo Herberg, Vorstand der öster. Gebirgsvereine
Victor Zierhut, Z.A.d.Ö.T.K.
Elhmar Stenden, Zentral Ausschuß des Öst. K.
Hugo Mesenich mit Frau

 

Abschiedsabend zu Ehren der Festgäste aus Bayern am 5. Oktober 1909:

Lorenz Popp
Ludwig Hofer
Karl Holl
Jakob Frank

 


Im 35. Bundesjahr des Zweigvereines in Wien wurde uns, anläßlich der Jubeltage die hohe Ehre zuteil, der Abordnung des Stammvereines von Egern-Rottach am Tegernsee in unserer Heimat, unserer Vaterstadt, einen herzlichen „Willkommengruß“ zu entbieten.

 

Begrüßungsabend 4. Oktober 1929

Schiffmann Peter jun.
Schiffmann Magdalena
Strohschneider Katharina
Karg Georg
Egger Anderl
Höß Peter
Berghammer Anna
Höß Georg
St. Berghamer
Joseph Maier
Karl Götz und Frau

Führmann Romann
Wolf Maxl
Sophie Lebindley?
Dremy Zibert
Leni Holzer
Bachmair Brgmst.
Jakob Kiechl
Maier Franziska
Jennerwein Johann
Maxl Kienast

Karl Schönauer
Agnes Hagn
Maria Kögl
Marie Steixner
Peter Baumgartner
Georg Schönauer
Theodor Schönauer
W. Schönauer
C. Schmidhuber
Lorenz Höß


35 Jahre Wallberger in Wien Festabend 5. Oktober 1929


Wir nehmen Abschied schwer
Von unserem Stammverein bei Tegernsee
unsere Herzen sind nicht leer
Wir durchschreiten eine schwungvolle Allee
Nichts soll unsere Freundschaft trüben
Unsere Heimat sind die Deutschen Landen
Ewig sei unsere Freundschaft hüben und drüben
Unsere Herzen haben sich verstanden
Niemand soll uns entzweien
Unser Herzenswunsch ist Anschluß ans Mutterland!
Fester stehen unsere Reihen
Auf das reicht uns Ihr Bayern Eure treue Hand!

 

Wallberger Egern-Rottach im Klosterneuburger Keller 5.X.1929


23. April 1931 Zur Erinnerung an den Besuch des Schlierseer Bauerntheaters

Xaver Terofal, Anna Terofal, Fannerl Mitterman-Terofal und weitere Mitglieder der Schlierseer


„Der Schliersee, der Tegernsee
dö bleiben im Land,
lassen uns nöt alloa dö „Rot Wand“,
Bayrischzell, g’hört dazua, dös is gwiss‘,
Wird uns Sterben leichter sein,
weils d’Hoamat is‘!“

 

Unser Tanzleiter!!!

 


Treu dem guten alten Brauch

Rudol Kunz 19.XI.1931

 

10. Dezember 1931 Besuch der Ganghofer-Thoma Bühne aus Tegernsee-Oberbayern

Ein kräftiges „Gesundheit“ allen!
Die Wallberger

Schultes Bertl - Manl Schultes - Holl Karl - Ludwig Schleich

 

Ein Lichtbilderabend war am 18.II.1952, das war der letzte Eintrag bis 1964.

 

Im Gästebuch steht

„Was war dazwischen? 1952 - 1964

Denn erst 1964 heißt es:
Beginn der Eintragungen des Besuchs auf der „Wallbergerhütte“. Ab diesem Datum ist das Gästebuch ein „Hüttenbuch“.

 

Hier nur eine kleine Auswahl von den vielen Einträgen:

 

„Sylvester 1965“

15 an der Zahl
brachten mit guter Stimmung das Ende des alten Jahr,
Sekt, Wein, Likör ist geflossen,
so haben wir das neue Jahr begossen,
mit Spiele und vielen Lachen,
lies der Payer Wickerl um 0 Uhr die Raketen krachen;
er hat es gut gemacht,
denn es war eine herrliche Blumenpracht.
Mit Musik und Tanz,
führte uns bis 4 Uhr früh, Dirigent Zemann Franz,
trotz der frühen Morgenstunde,
waren wohlauf die ganze Runde,
Kerzengerade gings zu den Betten rauf,
und so hörte die Sylvesternacht auf.

Wir hoffen das sich die Zahl im nächsten Jahr erhöht.

 

Eintrag am 26. Jänner 1969:

Durch den 3 m hohen Schnee stapften wir bis zur Hütte. Zum Glück waren Herr und Frau Wiehe anwesend, so daß wir uns nach den Anstrengungen laben konnten.

 

2. März 1969

Wiehe Walter und Grete: sehr viel Schnee, ¾ Stunde herauf gestampft.

 

Vom 30. April – 2. Mai 1971 auf der Wallbergerhütte, Familie Payer und Freunde


Da 1. Mai – da Tag da‘ Arbeit
der is‘ wohl überall bekannt,
du wirst‘ befreit – von jeglicher Arbeit
sowohl in Stadt, als auch im Land.

Doch wo‘ is‘ net so? – auf da Hüttn!,
da kannst schuften – jeder Zeit,
Des’mal ham’a halt de‘ Wies’n
von de‘ Maulwurfs’higl’n befreit!

Mir ham‘ g’arbat – wia de Viecha
Bladern – wor’n da anz’ge Lohn;
was soll’n ma tuan – do‘ ham’s halt kann Riecha,
für’n 1. Mai – des is scho‘ a‘ Hohn!

Des Wetter war schlecht – doch mir war’n net verzagt,
de‘ Frau’n ham‘ des Lieg’n im Lieg’stuhl vertagt -
mir warn in da Luft – und was is‘ a scho‘ dabei:
wann’s wieder a’mal g’regnt hat – am 1. Mai!

Vikerl (Viktor Payer)

15.4.1972

bei Regen auf der Hütte, Sonne kam später

 

15./16.4.72

Karl + Gusti Klein, Wiehe Walter und Grete, Wilfling Rosa
um 11.10 Uhr Schweres Erdbeben in Österreich
Wien: Scala zwischen 6 und 7, doch ist fast alles heil geblieben

 

12.5.72 Rosignal (Walter Nr. 2) samt Familie


Das erste Mal seit vielen Jahren
Kamen wir auf die Hütte rauf.
Wir schleppten wie die Muli's,
was man halt so oben braucht.
Gschwitzt haben wir wie die Sch.....,
aber das macht ja nix, denn dann kommt das Feine.
Einheitzen sagte schnell die meine.
Schnell kommt Papier und Holz hinein,
hui, das wird ein Feuerlein.
Aber es kam dann anders, o graus,
denn wir purrten gleich wieder aus.
Es rauchte und qualmte ohne End,
ach wie schön wär's, wenn ich meine bessere Hälfte wieder fänd.
Ich ließ das Heizen bleiben,
im Rauchfang muß ein Geist sein Unwesen treiben.
Wir saßen dann in der kalten Stube,
drückten dann noch auf die Tube,
hatten ja nur 9 Grad in der Stube.
Die Illusion, schlafen zu gehen waren wir bald ärmer,
denn im Bett war's auch nicht viel wärmer.
Doch am nächsten Tag war der Spuk vorbei,
das Feuer brannte, wie sich's gehört im Mai.

Das war nur eine kleine Dummheit,
und bleiben bei unserem Leitspruch.

"Gsundheit"

 

22.11.74-26.11.74 Rosl Wilfling Kloli Moravec

Welche Überraschung als wir um 12.15 Uhr hier ankommen. Einbrecher waren da!! Das Fenster von der kleinen Küche war aufgebrochen, das Fensterglas zerbrochen. Also "kehrt euch" gemacht. Hinunter zum Vanas und Hüttenwart Wiehl angerufen und zugleich die Gendarmerie von Wolfsgraben verständigt; die in einer halben Stunde zur Stelle d.h. bei Vanas waren. Wir fuhren mit beiden Beamten im auto, leider mit Hindernissen nur bis im Feuersteiner Park wo eine Absperrung ist. Nun gingen wir zu Fuß die schöne Waldstraße hinauf zur Hütte, wo wir um 14.30 Uhr hier ankamen. Inzwischen ist Herr und Frau Wiehl sowie der Vorstand H. Weinbauer schon gekommen. Was bor sich uns für ein "Durcheinander"!! Alle Laden waren rausgezogen, die versperrten aufgebrochen, alles lag verstreut am Boden. Die Katln oben alle aufgebrochen, alles durchwühlt. Gestohlen wurden Lebensmittel zum sofortigen Verbrauch, Geld und Taschenlampen, Bier und Wein. Die Gendarmerie hat die Fingerabdrücke aufgenommen. Sonntag kamen Walter und Max und haben fleißig die Schäden ausgebessert. Wir Damen sind fleißig beimwegräumen und reinigen. Trotz des Schadens sind wir froh das nicht böswillig noch mehr ruiniert wurde.

 

22. Februar 1975

Eine Sensation, die keine mehr ist:

Unsere lieben Freunde, die Herren Einbrecher waren wieder hier
zu uns kamen Sie und wissen's noch immer nicht, denn mir san Stier,
wir sind Leute vom kleinen Stand,
und die "Freunde" kamen beharrlich, ist das nicht allerhand,
wir haben weder Gold, noch Silber, noch Schmuck,
suchen hier Erholung und stehen nun unter seelischem Druck
die Zeit zum Leben ist kurz und g'storben ist man lang
sind viele alte Männer und Frauen, denen wird nun ganz bang
haben auch Jugend und Kinder im Verein
und hofften in Wald und Wiese frei und glücklich zu sein.
Meine lieben Herren Einbrecher habt doch ein Herz und Toleranz
laßt uns allen die Hütte zur Entspannung und auch Tanz
denkt, auch wir sind Menschen, wenn auch nicht reich
geh' spielts wo anders Eure "lustigen" Streich!!!

Frei nach Schiller


Es wurden dann immer wieder Kontrollgänge zur Hütte gemacht.

 

Prosit 1976

Sonntag 4.I.1976 - Sturm um 3 Uhr früh - Licht aus bis Montag 10 Uhr - Montag Sturm - Teiweise ohne Licht - Abgang 14.30 Uhr noch kein Licht

 

7.1. - 9.1.1977

Es is' do' wirklich kaum zu fassen -
da Opa hot si überredn' lassn'
Zum Preferanzen fast' 8 Stund'
es war eham wirklich net' zu bunt -
de ganze Zeit de' Kortn' g'holtn
anstatt' im Bett zu liegn bei seiner Oltn' -
Zu Dritt' ham' ma' de' Zeit durchg'macht
bis halber Viere - von holb Acht!
Die Drei de' dran beteiligt waren:
Hr. Hintermayer, Hr. Wiehe ---
und mit mir sans' "Schlittn g'fahrn"

Vikerl


Freitag 8.4.77 Karfreitag:

17.30 Uhr Hr. Radl (Nachbar heroben) ruft zu Hause bei Familie Wiehe an -
"er hört verdächtige Geräusche bei uns in der Hütte -"
er verständigt die Gendarmerie -
inzwischen fahren Frau Wiehe -
sowie Herr Payer raschst auf die Hütte raus.
2 Gendarmen bereits heroben - "EINBRUCH" -
die "TÄTER" sind auch bereits gefaßt -
es waren zwei Buben -
im Alter zwischen 10-12 Jahren!!
Sachschaden "relativ" gering -
es wurde von mehreren Seiten versucht in die Hütte einzudringen -
Sogar vom Dachfenster aus!
Nach notdürftiger Reparatur der Schäden -
19.30 Uhr Abgang von der Hütte -
mit den beiden"Raubers Buam"!
Weiter Details sind abzuwarten!!

Der Hüttenwart

"Pfingsten" Freitag 1.6. bis Montag 4.6.79

Zu Pfingsten auf der Hütte sein
ist - wenn schön Wetter - wirklich fein,
doch Heuer war es außerdem -
ja schon seit Ostern - wunderschön -
der Mai - war heuer eine Pracht
das Herz im Leibe einem lacht -
bei so viel andauernder Hitze,
kommt selbst der Kühlste in die Schwitze -
durch's baden in die Sonn' verbrannt,
holt mancher sich 'nen Sonnenbrand -
und das im Mai - ncoh ziemlich zeitig,
was doch in letzten Jahren nicht häufig
das Wetter spielt uns einen Streich,
der Winter aus - der Sommer gleich -
der Frühling wurde ganz verdrängt,
er irgendwo im Weltall hängt!
Doch seis drum - man muß glücklich sein,
sonst wirds im Juni - gar noch schnei'n

Vikerl samt Familie und Oma

 

9. September 1979

Die Sonne hat es mit uns gut gemeint,
Und auch auf den Rauchfang gescheint.
Zum Essen kochen war's faral,
Der Rauch in der Küche wurd' zur Qual.
Die Augen fingen an zu brennen,
Es war zum davon zurennen.
Und als das letzte Stückchen Holz verbrennt,
War's mit dem Qualmen auch zuend.
Jedoch am abend da war's fein,
Da war die Luft dann wieder rein.


Prosit 1980

Den Sylvester verbrachte auf der Hütte siehe,
Die Rosi, Fanny, Franz, Grete und Walter Wiehe.
Bei Ferneh'n, Kartenspiel und Sekt,
War der Rutsch ins Neue Jahr perfekt.
Gemäß dem alten Brauch,
Tanzten wir ins Achtziger Jahr auch.

 

50. Jahr Feier
"Wallberger Hütte"

Anwesende: 54 Mitglieder

 

16.4. bis 20.4.81

Wieder wurd' es "OSTERN" heuer -
und das Wetter - ungeheuer!
Bis Gründonnerstag wars schön -
fast schon schön zum Badengeh'n -
denn Temperaturen bis 30 Grad -
da schaut man - wo man Wasser hat -
um rein zu springen - in das Naß' -
und das zur Zeit vom "Osterhas!"
Doch Karfreitag wurd es mieser - denn
die Temperatur sank immer tiefer -
so um die drei bis vier, fünf Grad -
wenn da man nix zum Anzieh'n hat -
dann wird es brenzlich - schon ganz schön,
und man verliert die Lust - zum Badengeh'n!
Man sitzt beim Ofen in der Stuben -
und denkt -----
wer war'n die schlimmen Buben -
die uns das Wetter so vermiesen -
am End', fängt's morgen an zu gießen!?
die Sonn ist weg -
sehr trüb und kalt -
hoffentlich wird's wärmer bald!

21.IV.  16 Uhr

 

10.-11.10.1981 Sommerausklang ...

Das Hütten-Treffen fiel ins Wasser,
Der Sommerausklang, woar a' nasser.
De' Leut san net herauf gekommen,
Das Wett'a hat' die Lust genommen.
So woar'n ma' neune an der Zahl,
Ganz leer g'standen ist der Saal.
Der hätte voll sein soll'n von Euch,
Beim Spiel, Sport und anderen Bräuch!
Dagegen kann' ma' halt nix machen,
Es warn scho' öfter blöde Sachen.
Die dann verhindert hab'n daß kommen,
Wir hab'n das nimmer tragisch g'nommen.
Und waren auch zu neunt vergnügt,
Ein Feuerwerk hat uns beglückt.
Das uns der Walter (Rosignal) abgeschossen,
Trotz wind und Kälte war'n wir unverdrossen.
Das war der Höhepunkt der Feier!
Gedichtet hat dies unser Obmann Viktor Payer.

 

 


27.10.1984 "Der Hüttenwart rief" - - - und viele kamen

"Holz" - gehört dazu!
"Holz" - bringt Wärme!
"Holz" - war heute das Stichwort!

12 Festmeter Holz wurden-

1. Gefahren
2. Geschnitten
3. Geschlichtet!

Bei der diesjährigen Holzaktion waren anwesend!
Fam Graneze, Fam. Kellner und Sohn, Fam Fritsch, Hr. Winter, Fam Payer (o. Kinder), Fam. Wiehe _ _ _ sowieso!

 

Ein gesegnetes Neues Jahr 1985

Das Jahr 1984 geht zu End',
Und wir feiern auf der Hütt' die Jahreswend'.
Besinnlich in der Einsamkeit,
Wiesen und Bäume sind verschneit.
Dennoch sind wir fröhlich und heiter,
Das Leben schreitet unaufhaltsam weiter.
Bei einem Gläschen geloben wir auf's neu,
Wir bleiben den "Wallbergern" treu.

 

15. Oktober 1989 Weinlesefest

 

 

Willkommen den "Wallberger" aus Rottach-Egern auf der "Wallbergerhütte"

 

 

60 Jahre "Wallbergerhütte" am 21. Oktober 1990

 

 

Neujahr 1991

 


17.2.1991 Kontrolle

"Alles in Ordnung!" Lieselotte + Viktor Payer
- 5° in der Hütte - der Kugelschreiber "eingefroren"!
+ 4° vor der Hütte - 30 cm Schneegestampfe herauf!

 

Der Hüttenwirt liegt im Spital

aber bald ist vorbei - die ganze Qual -
paar kleine Schnitte war'n von Nöten -
jetzt sind die Schmerzen fast schon flöten -
somit kann's nur mehr besser werden -
schon bald ist er dann wieder hier -
in seinem liebsten Stammquartier -
mit neuem Schwung - und voll Elan -
geht er - das "Hackel'n" wieder an"

Dann Prost und G'sundheit!

 

Frohe Ostern 1991

 

 

13. Oktober 1991 Hütten-Grill-Party

 

 

4.10.92 "Roppersberger-Oktoberfest"

 

 

4.9.1993 Karl Hintermayer, Franz Fritsch

Holzarbeit ist ang'sagt heut,
Doch wo sind die hilfsbereiten Leut?
Es sind nur kummen.
Die Dummen.
Jeder sucht Wärme und Behaglichkeit,
Zur Mitarbeit ist keiner bereit.
Der Hüttenwart, ein alter Mann,
Was ist wenn Er einmal nicht mehr kann?

 

100 jähriges Gründungsfest am 8. Oktober 1994

 

 

Roppersberg, den 8.10.1995 Hütten-Party

 

 

Frohe Weihnachten und ein Prosit 1996

 


15. August 96 Geburtstags-Party

 

 

6. Oktober 1996

 

 

Die Wallberger

Verein zur Erhaltung der Volkstrachten
in den Alpenländern

Wien

 

Einladung
zum
Hütten-Heurigen
am
Samstag den 20. September 1997

Auf der "Wallbergerhütte"

Die "Wallberger" laden ein,
zu einem gemütlichen Beisammensein
Wir möchten unsere Mitglieder bitten,
statt zum Heurigen, kommt auf die Hütt'n
Almdudler, Bier und Wein,
schenkt Euch unsern "Greterl" ein.
A Jaus'n-Pckerl,
bringt's mit im Rucksackerl.
Ein Heimabend auf diese Art,
ist schon apart.
Bringt auch Freunde und Gäste mit,
der Hütten-Heurige wird ein Hit.

Auf Euer Kommen freut sich

"Die Vereinsleitung"

"G'sundheit"

 

21.2.1998 Fasching auf der Wallberger-Hütt'n

Am Faschingsamstag war was los,
die Stub'n war auf'putzt ganz famos.
Ein jeder brachte etwas mit
das Büffet, ein richtiger "Hit".
Bei Essen, Bier und Wein,
kehrte gute Stimmung ein.

Anwesend: Toni und Traudi Vanas, Vanas Elisabeth, Pepi und Patrizia, Franz und Helga Fiala mit 2 Gästen, Franz und Fanny Fritsch, Grete Wiehe, Toni Koci, Gabi Pfeiffer, Franz, Richard und Gitti Karamel, Rita und Verena Eckharter und Hr. Wolfgang.

 

1998 Sylvester-Feier gab es diesmal nicht

Der Verlust von 2 Hüttenwarte in diesem Jahr, Wiehe und Fritsch, traf uns hart. Wir werden "Sie" nicht vergessen.

 

Ein "Prosit Neujahr" 1999

Am 1. Jänner begannen folgende "Wallberger" das Neue Jahr:
Vanas Traude, Toni, Christian und Nancy, Wiehe Gretl, Koci Anton, Steiner Josef, Elisabeth und Patricia, Grabenbauer Franz, Steinzer Gertrude und Franz, Lauda Kurt.

Mit viel Fröhlichkeit und Unterhaltung begrüßen wir das Neue Jahr, es war ein schöner Jahresbeginn! Danke Toni (Vanas), er hat um 7.30 Uhr in der Hütte bei -2° eingeheizt und ermöglichte uns das Feiern.

 

3.1.99

Vanas Toni kontrolliert jeden Sonntag wegen Schadensfall

 

"Hüttenheuriger" im September 2002

Die Ausbeute der Teilnehmer ist sehr mager!!! Entschuldigungsgrund: Kind schaun, Urlaub, Feuerwehrfest im Wolfsgraben

 

23.10.2002

Koci mit Rasenmähertraktor Wiese gemäht.

 

26.10.2002

Koci, Traude und Toni Hütte gesäubert. Temperatur außen 10°, starker Wind und Regen.

 

1.1.2003 Neujahrstreffen auf der Hütte

Sonniger Neujahrstag, Temperatur angenehm, 12 Besucher. Alles in Ordnung - ein wunderschöner Neujahrstag. Prosit allen Wallbergern.

 

23.3.2003 Arbeitstag auf der Hütte

Morgentemperatur -7°, blauer Himmel und wolkenlos. Stubentemperatur +50. Säuberung von Laub. Anwesend: Fanny Fritsch, Franziska und Brigitte Fritsch, Franz Gabriel (neues Mitglied), Koci, Christian, Nancy, Elisabeth, Pepi, Patricia, Traude und Toni.

Nachher gemütliches Beisammensaei, 10 Bumerln.

 

Frohe Ostern 2003

21.4.2003 Gemeinsamer Hüttenbesuch, Temperatur 15°. Fam. Vanas T+T, Lisi, Pepi, Pizi, Nancy, Christian, Koci, Koci jun., Wolfi, Dani + Norbert, Kurti.

 

27.4.2003 Hüttenarbeit

Laub + Äste entsorgt, Rasen gemäht. Temp. 20°. Anwesend: Koci, Traude, Toni, Lisi, Pizi.

 

4.5. verloren wir unser Mitglied Norbert Hahnl

im 32. Lebensjahr, plötzlich und unerwartet. Wir werden ihn nie vergessen!

 

Letzter Eintrag

18.5. Gemeinsamer Hüttenbesuch von Traude, Toni, Koci, Nancy, Christian, Franziska, Fanny, gitta, Pepi, Liesi + Patricia.

Temp. 22° Malerarbeiten in den Schlafräumen, Rasen gemäht.


Zwei Briefe liegen im Gästebuch ohne Datum

 

Jo jo, i bin das alte Jahr
wohl nema lang und dann is gar
bevor i so zu end dur gehn
bleib i holt noch a bisserl stehn.

Will sagen wie schön war manche Stund
die wir verbracht haben in der Rund
gar oft wars lustig und fidel,
doch bei der Arbeit, do war ma a zur Stell.

A jeder hat das seine gmacht,
gemeinsam haben wir alls vollbracht.
Und du mei lieber Hüttenwart
du hast di wohl am meisten plagt.

Dir war nix zuviel und a nix zlang,
wannst a oft gschwitzt hast in der Schank,
und a Frau Wirtin, a recht vrav Ding,
ma meistens in der Kuchel find.

Do hast brav gearbeit, fleißg gschafft
und immer guate Suppa gmacht.
Drum will euch danken die ganze Schar,
für alls was gleist habt dieses Jahr.

Wiehe Liselotte 5 Jahre

 

Von Herzen

Wann i auffa steig am Roppersberg,
Der geg'n Wallberg is als wiar a Zwerg.
So kunnt obn's Herz net offner seinAls da herobn - das Mein!

Dö Aussicht! Dö is fein a Pracht,
Und drahst di um, a Hüttn Dir entgegenlacht.
Kummst eini, da wert a glei g'fragt -
Was'd gern hättest und was Die b'hagt?

Ka Wirt, ka Keller, ka fremds Gfrieß,
A jeder, der da mittuat, a Mitglied is.
Kurzum, a jeder fühlt si da daham,
und dös is d'Visach, daß d'Tatkraft wird net lahm.

Du ziagst as Holzhacken, graben, n'Wirt und Kellner machen,
Und andre wieder saufen, Witz dazähln und lachen.
Dö Weibsen in der Kuchel derf i net vergessen,
Dö sorgn für'd warmen Sachen und fürs Essen.

Dös Alles in an schmucken, saubern Stuaberl
Drum kumma allwei gern: Manna, Diedler und a d'Buaberl.
Denn wer amal war am Wallbergerhaus
Der bleibt sicher nia und nimmer aus -

Denn 's Bier is guat und guat der Wein,
Da Kaffee und 'Suppen schmeckt a recht fein.
Drum stimmts jetzt alle ein mit mir, i tua drum bitten -
Sie soll blühn und gedeihn, d'Wallbergerhüttn!!!

 

Preisliste ca. 1952

(Schilling und Groschen)

 

Suppe 1,50  
Kaffee 3,-  M 2,50
Tee 1,80; 2,20; 2,50  
Würstel 5,-; 5,40; W 3,50
Käse 1,60  
Gurkerl 1,50  
Brot -,40  
Krügel 2,50  
Seidel 1,50  
Flasche 2,70;  3,60  
Wein 5,-  
  5,- Reb? 5,-
1/4 Obi 2,-  
1/8 Obi gespr. 1,50  
1/4 Soda 1,-  
kl. Fl. Soda 2,20  
gr. Fl. Soda 3,20  
Kracherl 2,-  
Alind 4,60  
Soda H 2,20  
1/8 W gespr. 2,70  
Fl. Mineral 2,40  
Mokka 2,50  

 

 

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