Aus dem Protokollbuch der Wallberger Egern-Rottach

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Am Sonntag den 17. Juni 1894 abends versammelten sich die "Wallberger" mit Bewohnern von Tegernsee, im dortigen herzoglichen Sommerkeller, einer Einladung der Münchner Studenten-Verbindung "Vitruvia" zu ihrem diesjährigen Stiftungsfeste Folge leistend. Lustig und fröhlich vergingen die Stunden des Abends unter den Klängen einer von den "Vitruven" mitgebrachten Blechmusikkapelle, und den Comensliedern der Burschen und Philister des Corps.
Nachdem der Consenior der Anwesenden für die so zahlreiche Beteiligung am Kollenfeste dankte und bemerkte, daß die Verbindung am anderen Tage Vormittags zu einem Frühschoppen bei Gastwirt Bachmair in Egern sich einfinden werde, erboten sich "die Wallberger" dieselben mit Vereinsfahne an der diesseitigen Uferspitze zu empfangen, was mit Freuden von den Studenten angenommen wurde.

Das war der Beginn der bis heute bestehenden Freundschaft zwischen Wallberger und Vitruven.

 

1894

Am Sonntag den 17. Juni 1894 abends versammelten sich die "Wallberger" mit Bewohnern von Tegernsee, im dortigen herzoglichen Sommerkeller, einer Einladung der Münchner Studenten-Verbindung "Vitruvia" zu ihrem diesjährigen Stiftungsfeste Folge leistend. Lustig und fröhlich vergingen die Stunden des Abends unter den Klängen einer von den "Vitruven" mitgebrachten Blechmusikkapelle, und den Comensliedern der Burschen und Philister des Corps.Nachdem der Consenior der Anwesenden für die so zahlreiche Beteiligung am Kollenfeste dankte und bemerkte, daß die Verbindung am anderen Tage Vormittags zu einem Frühschoppen bei Gastwirt Bachmair in Egern sich einfinden werde, erboten sich "die Wallberger" dieselben mit Vereinsfahne an der diesseitigen Uferspitze zu empfangen, was mit Freuden von den Studenten angenommen wurde.

Am Morgen des 18. Juni 1/2 9 Uhr war eine Abteilung der "Wallberger" schon an der angegebenen Stelle gastiert als ein schneidiger Marsch und fröhliche Juchzer das Nahen der Studenten ankündigte. Mit lautem Jubel wurden die gegenseitigen Grüße ausgetauscht, und nachdem alle ihre Schiffe verlassen hatten, ging es unter Sang und Klang dem Gasthause zur Überfahrt zu, wo einige Stehmassen verteilt wurden, und Herr Vorstand Reinhard die Herren herzlich willkommen hieß, von da zog die fröhliche Schar durch unser liebliches Dorf zum Gasthaus Bachmair. Hier ließ man sich in der heitersten Stimmung zum gemeinschaftlichen Frühschoppen nieder. Mit Musikstücken wechselten Schuhplattler und Commerslieder, was im ebenso buntes Durcheinander, wie die kurzen Hosen, Mädchen in Tracht und die Studenten mit ihren Conleumützen, abgab.

Es entwickelte sich eine derartige Gemütlichkeit, daß man da einen Studenten mit grünem "Wallbergerhut" und Bierzipfel, da einen "Wallberger" mit kurzer Hose und Studentenmütze sich beim braunen Naß gütlich tun sah.

Herr II. Vorstand Grieblinger dankte den Herren Studenten für ihren Besuch in unserem Orte und brachte ein dreifaches "Hoch" auf die Verbindung aus, in welches die anwesenden "Wallberger" begeistert einstimmten. Herr Consenior dankte seinerseits den "Wallbergern" im Namen der Verbindung in warmen Worten für den schönen freundlichen Empfang und ersuchte seine Herren Comiltonen auf das Wohl der "Wallberger" eine Salamander zu reiben.

Nach einer Weile ergriff Herr Grieblinger II. Vorstand das Wort, und legte den Herren nahe wie erfreulich ihr Besuch für uns und unsere Gegend sei und lud dieselben ein auch nach Vollendung Ihrer Studien unseres Ortes zu gedenken und von den Mühen ihrer Ämter in den Ferien bei uns auszuruhen. Diese Worte, die mit aufrichtiger Begeisterung angehört wurden, fanden stürmischen Beifall. Nach einigen lustigen Tänzen und Musikstücken ergriff nun Herr Fidel Reiffenstuel das Wort und ehrte in unserer kernigen oberbayrischen Redeweise, in humorvoller Gabe was namentlich den anwesenden norddeutschen Studenten besonders gefiel, und zum Schluß alles in noch heiterer Stimmung versetzte, so daß die Lust zur Fröhlichkeit Ihren Gipfelpunkt erreichte. Um 11 Uhr Mittags ging es unter Juchzen und Musik zu Schiff wieder Tegernsee zu, nachdem die Herren von den "Wallbergern" sich auf das herzlichste verabschiedet hatten, und die angenehme Erinnerung zurück lassend, daß wir wieder einen schönen Tag mehr erlebt hatten.

Die Studentenverbindung "Vitruvia" machte dem Verein "Die Wallberger", für die im vorigen Monat so freundliche Aufnahme, einen prachtvollen Pokal zum Geschenk. Das schöne Geschenk erregte, da dasselbe ganz unerwartet erschien, die größte Freude und Begeisterung.

 

Die Wallberger und der Pokal der Vitruven

 

Unterschriften der Vitruven im Protokollbuch 1895

1895

Auch in diesem Sommer 1895 statteten die Herren "Vitruven" der hiesigen Gegend einen Besuch ab und hatten die Wallberger wieder die Ehre dieselben zu empfangen. nachdem einige fröhliche Stunden verlebt waren verabschiedeten sich die Herren mit dem Ausdruck größter Achtung, und bereicherten die Vereinschronik mit Ihren werten Namen.

 

1897

Auch heuer hatten die "Wallberger" sich wieder eines Besuches der Studenten-Verbindung zu erfreuen, welche bei Herrn Bachmair in Egern einen Frühschoppen einnahmen, welcher auf das Gemütlichste verlief.

Es ließen nachstehend Herren der "Vitruvia" in den Verein aufnehmen:
Dichl ing. iand. Schmidtlein Ernst Hztm. Sattes Gg. amtl. München, Hämler Jak. Augsburg, Neidert Oskar Würzburg, J. R. Frikart Civ. Ing. München, J. Kallmus Platagenbes. Sumatra, C. Beindl iand. chem. München, Jakob Haisler Augsburg, Ferd. Ruckenstein Mchen., Apech. Zelzer iand Mech. München, sämtl. außerordentlich.
Manfred Schwarz Bauer Tegernsee ordentlich.

 

1898

Auch heuer am 18. Juni 1898 wie schon einige Sommer, hatte der Verein die "Wallberger" die Ehre, eine sehr verehrliche Studentenverbindung "Vitruvia" aus München in unserem schönen Ort zu begrüßen. Auf zahlreichen Schiffen, unter schallenden Klängen ihrer Corpsmusik kamen die Herren, mit vielen ihrer Herren Philister am Gasthaus des Herrn Bachmair in Egern an, auf´s freundlichste begrüßt von den anwesenden "Wallbergern". Nachdem man sich im Garten des H. Bachmair zu fröhlichem Beisammensein niedergelassen und etlichen Litern Bier die Ehre angetan, ergriff unser Ausschußmitglied Herr Gerbermeister Fidel Reiffenstuel das Wort, in einer in oberbayrischer Mundart, und es scheint einer nur ihm eigenen schönen und sinnreichen Weise, und ehrte damit die Herren "Vitruven" so, daß die Herrn sowie wir freudigst bewegt dem originellen sehr gewählten Vortrag folgten, Herr Reiffenstuel endete seinen wirklich gelungenen Vortrag aus dem Stegreif mit einem dreifachen "Hoch!!!" auf die Verbindung, worauf selbstredend alles begeistert einstimmte. Einen wahrhaft stürmischen Beifall erntete Herr Reiffenstuel für seine so gut angebrachten Worte, und umringt von den Herren mußte derselbe das Versprechen geben, seine Worte den Herren zu Ehren zu Papier bringen. Auch hier haben wir dieselben von H. Reiffenstuel selbst geschriebenen Vortrag angefügt.

Herr Consenior der Verbindung erhob sich nun und dankte in schwungvoller Rede den "Wallbergern" für den freundlichen Empfang, und die freundschaftlichen Gefühle welche der Verbindung von Seite unseres Vereins derselben entgegengebracht werden, und ersuchte seine H. Comilitonen, auf das Wohl der Wallberger einen kräftigen "Salamander" zu reiben. Mehrere der Herren sprachen den Wunsch aus, dem Verein als außerordentliche Mitglieder anzugehören, welches Anerbieten mit Freuden begrüßt wurde. Nach Vertilgung von mehreren Litern und fröhlichem Beisammensein, rüsteten sich die Herren zum Aufbruch um in Tegernsee ihren Mittagstisch einzunehmen. Einer der Herren machte noch eine fotografische Aufnahme einer Gruppe "Wallberger" und "Vetruven", wovon jeder beteiligte ein Bild erhielt.

Unter den Klängen der Musik und den Juchzern der Buam und Madl ruderten die "Vitruven" wieder Tegernsee zu, wir aber wußten, daß dem Verein wieder mehrere ansehnliche Freunde erworben waren.

 


1899

Vorstand Reinhard gibt bekannt, daß der Studentencorps "Vitruvia" auch heuer wieder eine Einladung zum Kellerfest in Tegernsee am 17. ds. Monats (Juli? 1899) und darauf folgendem Frühschoppen bei Herrn Bachmair in Egern an den Verein ergehen ließ.

Am Samstag den 17. ds. Monats abends beteiligten sich mehrere Mitglieder unseres Vereines an dem Kellerfeste der Studentenverbindung "Virtuvia", und wurden die Herren sehr liebenswürdig und zuvorkommend aufgenommen.

Sonntag Vormittag fanden sich die Herren "Vitruven" mit Schiffen bei Bachmair in Egern zum Frühschoppen ein, wo dieselben von den "Wallbergern" wie schon einige Jahre am Ufer des See´s herzlich empfangen und zum Garten geleitet wurden.

Nach gesellschaftlicher Unterhaltung ergriff Herr Fidel Reiffenstuel das Wort, und ehrte die Herren in einer kernigen Ansprache worauf die anwesenden "Wallberger" begeistert in ein "Hoch" auf die "Vitruven" einstimmten. Hierauf ergriff der Herr Consenior der Verbindung das Wort, und brachte in sehr schmeichelhafter Weise zum Ausdruck, , daß Volkstracht-Vereine und Studenten eine gewisse Zusammengehörigkeit besitzen, da beide Vereinigungen auf Erhaltung des Deutschtums ihr Augenmerk richten. Auf das Gedeihen der Wallberger wurde ein kräftiger Salamander gerieben.

Bei Musik und Bier wurden noch einige Stunden verbracht, bis die Herren zum Mittagstisch nach Tegernsee aufbrachen.

1902

Das Kellerfest der Studenten-Vereinigung "Vitruvia" wurde von mehreren Mitgliedern des Vereines besucht und waren die Vitruven darüber sehr erfreut, besonders die in Tracht erschienenen Mädchen stachen den lebenslustigen jungen Herren sehr in die Augen und waren sozusagen die Heldinnen des abends. Erst in vorgerückter Stunde gemahnte man sich zum Aufbruch.

Am Vormittag des kommenden Tages nahmen die Herren ihr Frühstück im Gasthaus zum Bachmair in Egern ein, leider mußte des ungünstigen Wetters halber dieser Akt im Saal abgehalten werden. Die "Wallberger" wurden von der "Vitruvia" bezügl. Ehrensachen in Cartell genommen. "Vivat seguens"

 

1903

Am 3. Juni abends beging die Studentenvereinigung "Vitruvia" ihr Kellerfest zu Tegernsee, zu dem auch die "Wallberger" geziemend geladen waren und reger Teilnahme seitens dieser stattfand.

Am folgenden Tag fand wie alljährlich der Frühschoppen der "Vitruvia" im Gasthaus Bachmair am See statt, der in vergnügter Weise bei vielen Toasten verlief und in einem Abendschoppen endigte.

Die Herren der Verbindung wurden in herzlichster Weise seitens des Vereins verabschiedet und mit dem Wunsch auf Wiedersehen im nächsten Jahre.

 

1904

41. Bundesfest 1904

Am 17. Juli abends beteiligten sich mehrere Vereinsmitglieder am Kellerfest des Corps "Vitruvia" und am 18. Juni nachmittags beim offiziellen Frühschoppen des Corps bei Bachmair in Egern. Dessen Verlauf in jeder Art ein gelungener war und wiederum ließen sich fast alle Herren des Corps als "Wallberger" aufnehmen.

 

18. Juni 1904

Treu dem guten, alten Brauch
Bemüht sich der Vitruve auch
Z´platteln mit dem schmucken Madl,
Doch ach, da fehlt´s halt an die Wadl.
S´geht halt bloß mit Ach und Krach -
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

 


1905

42. Bundesfest 1905

17. Juni abends beteiligte sich der Verein durch starken Zuspruch seitens seiner Mitglieder am Kellerfest des Corps "Vitruvia", woselbst der Verein wiederum zeigt, daß er nicht versäumte, um durch schöne Trachten sowohl als auch durch die durchgeführten Tanzaufführungen, seiner Devise alle Ehre zu machen.

Am 18. Juni trafen das Corps "Vitruvia" per Schiff von Tegernsee kommend in Egern zur Überfahrt ein und mit Sang und Klang ging es in geschlossenen Reihen, die Fahne voraus, zur Überfahrt zum großen Saal allwo dann ein fröhliches, buntes Treiben bis zum späten Nachmittage vorherrschend war.

Es zeichneten sich auch wiederum sämtliche Herren des Corps in die Chronik ein mit ihren Namen und folgenden Gedichtes.


Wieder dem guten Brauch, dem alten
Auch heuer sei die Treue gehalten!
Lustig wie seit vielen Jahren
Ließen wir uns nach Egern fahren.
Bieder & brav unsern Farben treu
Eilten des Wallbergs Söhne herbei
Reichten uns ihre Freundeshand
Grüssend die Brüder vom Isarstrand.
Einig mit ihnen aus frohem Mund
Rufen wir "Hoch der Wallbergbund!"

 


1906

43. Bundesfest 1906

Am 17. Juni fand das Kellerfest des Corps "Vitruvia" statt, wozu sich wie alljährlich eine größere Zahl seitens unserer Mitglieder sich einfanden; daran schloß sich dann am 18. Juni der Festfrühschoppen des Corps im Gasthof Bachmaier zu Egern an. Das wieder in fröhlichster Stimmung seinen Ausgang fand.

 

1908

Am 9. Juni beteiligte sich der Verein am Kellerfest der "Vitruven", und am 10. Juni bei deren Frühschoppen im Gasthof Bachmair.

 

1912

17./18. Juni 1912 49. Bundesfest Vitruvia

Der 18. Juni brachte den Wallbergern lieben Besuch aus München: das Corps Vitruvia, das anläßlich seines 49. Stiftungsfestes den üblichen Ausflug an den Tegernsee machte.
Im Gasthof Bartlmä herrschte feuchtfröhliches Leben , das durch lustige Studenten-, Soldatenlieder und Schnaderhüpfeln gewürzt wurde. Das Streichduo Holl-Grieblinger konkurrierte erfolgreich mit der ausgezeichneten Corps-Musik. Im Laufe des nachmittags teilte der Senior des Corps der fidelen Versammlung mit, daß das Corps Vitruvia dem Verein die Wallberger als Mitglieder beigetreten sei und ein dichterisch veranlagter Vitruve widmete aus diesem Anlaß nachstehende Zeilen.

Tänze, Lieder und so weiter.
Stimmen selbst Philister heiter
Wenn man noch so sehr verdrießlich,
Solches wirkt fast stets ersprießlich.
Ist man noch dazu in Tegernsee,
Abwinkl oder Egern,
Kennt die Wonne keine Maße,
Man ist weg und in Ekstase.
Dieserhalben und seit Jahren
Die Vitruven außer fahren.
Manches Mädchenaug´blinkt heller,
Manche Herzen schlagen schneller,
Wenn sich bunte Mützen zeigen.
Manche, - doch der Rest ist Schweigen.
So empfangen uns die Wallberger
Selbst mit Böllerknall;
Ja wir wären blöde Knaben
Wollten wir es besser haben.
Hier woll´n wir für alle Zeiten
Uns ein warmes Nest bereiten,
Und wir treten im Verein
Bei dem Corps "Wallbergia" ein
Früher sind sie eingetreten,
Doch in punkto der Moneten
Ließen sie oft gar nichts hören,
dieses muß mit Recht empören,
Wir sind nicht wie diese G´scherten,
Besser muß es itzo werden;
Stets treu dem guten alten Brauch
Sei unser Wahlspruch, bleib es auch,
Was nützt "das in die Chronik schreiben"
Wir wollen Euch auch chronisch bleiben.

Allein auch diese schönen Stunden verschwanden und beim Scheiden rief man sich ein "gesundes Wiedersehen" zu:

beim 50. Stiftungsfest.

Und dieses wäre also im heurigen Jahr.

 

1913

Die folgende Seite sei unseren Freunden den Mitgliedern des "Corps Vitruvia" geweiht, deren 50 jähriges Stiftungsfest unserm Verein allen Anlaß gibt, dasselbe würdig mit zufeiern. Der Verein "Die Wallberger" weiß die Ehre wohl zu schätzen, das Corps Vitruvia zu seinen Mitgliedern zählen zu dürfen.

50 jähriges Stiftungsfest des "Corps Vitruvia"

München 13. - 17. Juni 1913

 

1863 - 1913


Es folgen 3 Seiten mit 68 Unterschriften von Vitruven

 


Dieses fünfzigste Stiftungsfest erfreute sich ganz besonders starker Beteiligung seitens der aktiven und inaktiven Mitglieder des Corps.

Anläßlich des Frühschoppens im Gasthof Bartlmä überreichte der Senior des Corps den Wallbergern zum Andenken an diese Feier eine hübsche Erinnerungsmünze, die heute auf einem gestickten Widmungsband auf unserer Fahne prangt.

Herzlich wie immer war auch heuer der Abschied von den lieben Freunden.

 

1914

51. Bundesfest Corps Vitruvia 17. Juni 1914

Unsern lieben Wallbergern!

"Wo den Himmel Berge kränzen,
Nebel wallen um die Kluft,
Wo in gold die Firnen glänzen
 Bei des Abendschimmers Duft,"
Dorthin treibt uns unser Sehnen,
Dorthin zieht es uns von je
Und auch noch zu allen denen,
Die uns lieb am Tegernsee.
Wo von Wallbergs höchster Stelle
S´Kirchlein gegen Himmel ragt.
Wohnt ein Völklein, treu von Seele,
Hell von Aug´, stolz, unverzagt!
Wo um seine Brust geschlungen
Je das blau-weiß-rosa Band,
Singt und hat es stets gesungen:
"Heil Dir, Tegernseer Land!!"
Wie es war, so soll es bleiben,
Immer wieder, Jahr für Jahr,
Wollen auch wir Jungen treiben
Was den Alten heilig war!
Was auf Wallbergs Fahn´ geschrieben
Gilt für uns "Vitruven" auch,
Und es bleibt wie es geblieben:

"Treu dem guten alten Brauch!!"

i.A. R. Wenzl Corps Vitruvia

1919

Vom Corps Vitruvia sind gefallen unsere Mitglieder:

Hilgert, Otto Utoffz. eand arch. gefallen 20.08.14 Leuterfingen
Meünch, Karl Dr. Leutn. d. Res. Gem. gefallen 28.08.14 Hermeuille-Lunekille
Hellmerich, Karl Dr. Leutn. d. Res. Gjnm. Lehrer gfallen 6.9.14 Le Chikel-LT. Dic.
Peil, Herbert Leutn. d. Res. Reg. Baum. gefallen 25.9.14 Peronne
Bettinger, Friedrich Offz. Stellv. Architekt gefallen 6.11.14 Zillebeke
Frank, Fritz stud. med. Kriegsfr. gefallen 28.11.14 Ypern
Werler, Otto Leutn. d. Res. eand.ing. gefallen 12.1.15 Arras
Siems, Werner Offz. Stellv. eand Gem. gefallen 25.1.15 Craonne
Raab, Richard Uffz. Dipl. Ing. gefallen 31.1.15 Ypern
Burkhardt, Walter Uffz. eand. Gem. gefallen 6.10.15 Gampagne
Benner, Heinrich Leutn. d. Res. eand. ing. gefallen 4.9.16 Teneskar
Hannch, Ernst Offz. Stellv. eand. arch. gefallen 8.10.16 Rojleaat
Raithel, Hans Pztl. Dipl. Ing. gefallen 7.11.16 Verdun
Hindermeier Ludw. Sdn. Utffj. eand. pharm. gefallen 16.12.15 Rimi-Kül
Stehlmann Georg Gefr. Bankvorstand gefallen 16.1.17 Somme
Stellmann Clemens Lehramtsprkt. gefallen 16.4.17 Arras
Findheiß, Albert Oberjäger Schriftsteller gefallen 27.7.17 Karphaten
Hagspiel, Josef Leutn. d. Res. Sipl. Ing. gefallen 23.3.18 Cambrai
Solhals, Otto Hauptmann Architekt gefallen 23.3.18
Schmitz, Willi Utffz. stud. ing. gefallen 13.4.18
Schneller, albert Leutn. d. R. eand. arch. gefallen 30.5.18
Hinuf, Gustav Leutn. d. Res. eand. ing. gefallen 22.10.18 Ortegsee


1. Monatszusammenkunft mit 56. Bundesfest des Corps "Vitruvia" am 15. Juni 1919

Herrlich zog der 15. Juni herauf, ein Prachtwetter versprach einen schönen Tag, als früh morgens die Wallberger mit der Fahne zum Bahnhof zogen um zum ersten Mal nach vier Jahren wieder ihre lieben Mitglieder des Corps Vitruvia zu empfangen. Und sie kamen, ihrer 14 an der Zahl trotz der Schwierigkeiten einer Bahnfahrt um diese schlimme Zeit. Mit Musik gings sonach dem Bräustübl, jedem 1 Maß frisches Tegernseer Bier um den ärgsten Durst zu löschen.

Eine herrliche Kahnfahrt brachte alle lieben Gäste zum Gasthof Bachmair, wo der althergebrachte Frühschoppen die nötige Stimmung brachte. Herr Senior Bertsch, drückte die Freude des Wiedersehens aus, in kuren aber markigen Worten, die Herr Vorstand Vogl ebenso herzlich erwiderte.

Und so zog man nachmittags 3 Uhr zum eigentlichen Festplatz, zum Überführer, und bald erklangen auch die munteren Weisen unsrer alpinen Tänze und Schuhplattler. Auch hier sei es nochmals festgelegt, daß unsere jungen Wallberger in den Plattlerproben gut gelernt hatten, für die Bemühungen als Plattlmeister sei an dieser Stelle den beiden Herren Lindmaier (Lukas ?) und Schiffmann Peter jun. herzlichst gedankt. Auch unsere Wallbergerinnen waren in zahlreicher Tracht erschienen. Lob ihnen die nicht die Arbeit scheuten die schmucke Tracht anzulegen, aber auch für diejenigen einen kleinen Vorwurf, die sie haben und nicht tragen!

Besonders zu begrüßen war das große Interesse, das eine stets steigende Zahl von Fremden am Vereine nimmt und denselben mit sichtlicher Zufriedenheit, mit ihrer Mitgliedschaft unterstützt. Abends brachte nochmals einer unserer lieben Vitruven den Dank für die herzliche Aufnahme zum Ausdruck, wofür wir hier nochmals die aufrichtige Versicherung geben, das es uns stets eine herzliche Freude ist, die lieben Gäste immer wieder begrüßen zu können.

Bei ausgezeichneter Musik der "Tegernseer" Kapelle schwelgten unsere lieben Mitglieder weiter im Tanz und Platteln und wohl keiner ist unzufrieden heimgekehrt.

Doch nun zum Ende ein herzliches "auf Wiedersehen" unseren Vitruven, am Stiftungsfest der Wallberger.

 


1920

57. Bundesfest Corps Vitruvia, Montag den 21. Juni 1920

Auch heuer erhielt der Verein die freundliche Einladung des Corps Vitruvia zum 57. Bundesfest. Zum Mittagzug versammelten sich die Wallberger mit Musik der "Tegernseer Kapelle" unter der Leitung Guggn Sepp am Bahnhof in Tegernsee und nicht umsonst; viel zahlreicher als gehofft erschienen die liebgewordenen, Treugebliebenen Vitruven, teils in der Kurzen in Coleur.

Bei herrlichem Wetter gings mit Musik zum Bräustüberl, einige frische Maß Bier und der Hauptdurst war gelöscht. Herr Vorsitzender Vogl grüßte die alten Freunde unseres Ziels mit kurzen Worten, die hierauf Senior Herr Kunze treffend erwiderte. Um halb ein Uhr Mittag gings auf und nun folgte eine schöne Fahrt mit Booten zur Überfahrt. Ein kurzes kräftiges Mahl und dann folgte der Abend.

Wie gewöhnlich füllte sich auch diesesmal schnell der große Überfahrtssaal und bald drehten sich Vitruven und Wallberger lustig im Kreise. Eine kurze Ansprache des Dankes von Herrn Senior Kunze beendete die hübsche gut verlaufene Feier, mit dem allgemeinen Wunsche einer glücklichen gesunden Wiederkehr 1921.

Anwesend waren folgende Herren vom C. Vitruvia:

 

1921

Besuch des Corps Vitruvia 1921

Unsere lieben Vitruven luden uns auch heuer zur Feier ihres Bruderfestes ein, zum Mittagszug versammelten sich auch zahlreiche Wallberger am Bahnhof zum Empfang der Mitglieder. Zahlreich erschienen die liebgewordenen Studenten in kurzer Wichs und fröhlich gings mit Musik in´s Bräustüberl zu einer Erfrischungsmaß.

Mit Booten kehrten sodann bei den Klängen der Tegernseer Musik alle Teilnehmenden nach Egern zurück um dort am Abend bei gedrückt vollem Saale in der Überfahrt einen Tanz zu wagen. Lustig und zufrieden war trotz des zweifelnden Wetters, die Stimmung.

 


1922

Besuch der Vitruven

Im Juni besuchten uns wie alljährlich unsere Mitglieder des Corps Vitruvia und luden die Wallberger als Gäste ein.

Abends entwickelte sich im Gasthof zur Überfahrt bald das gewohnte gemütliche Treiben bei lustigen Schuhplattlern verfloß der Abend leider nur zu schnell. Die 62 Unterschriften im Vorblatt beweisen durch die Zahl die Anhänglichkeit und Treue zum Verein und seinen Zielen.

 


1923

Besuch der Vitruven 1923

 

Corps Vitruvia München, den 12.VI.1923

An den Verein "Die Wallberger" Egern-Rottach.

Unsern Gruß zuvor!
Wir gestatten Sie uns anläßlich unseres 60. Bundesfestes zum Tanz am 18. ds. abends einzuladen.
Von einem Empfang am Bahnhof bitten wir in diesem Jahre Abstand nehmen zu wollen.

Hochachtungsvoll!
Der C. C. S. "Vitruvia"
I.A. E. Schneider

 

Anläßlich des 60ten Bundesfestes des Corps Vitruvia, luden uns auch heuer unsere alten treuen Freunde und Mitglieder zu ihrem Stiftungsfeste im Gasthof Überfahrt.

Von einem Empfang am Bahnhof wurde der hohen Spesen wegen Abstand genommen, aber dennoch zeigte sich die altüberlieferte Freundschaft zwischen Stadt und Land in gewohnter Schönheit.

Die Vitruven waren heuer besonders stark vertreten, besonders die Namen einiger alter Herren werden auch bei unseren älteren Wallbergern Erinnerungen über verlebte schöne Stunden wachrufen und neue Freude aufleben lassen.

Anläßlich des 60 jährigen Stiftungsfestes ernannten die Wallberger das Corps Vitruvia zum Ehrenmitglied.

(101 Unterschriften der Vitruven folgen)


1925

Montag den 15. Juni kamen unsere lieben Vitruven wieder zur Feier ihres Bundesfestes nach Tegernsee.

Eine Abordnung Wallberger mit Fahne fand sich zu Mittag am Bahnhof zum Empfang ein und mit Musik gings dann ins Bräustüberl zu einer Erfrischungsmaß.

Am Abend versammelten sich dann die Studenten im herzogl. Sommerkeller zum Tanz, wozu sich auch die Wallberger in echter Tracht eingefunden hatten. Die große Zahl der Unterschriften im beiliegenden Anhang, beweisen die Treue und Anhänglichkeit zu unserm Verein.

Besuch des Corps Vitruvia 1925

Endlich wieder einmal mit unsern lieben Wallbergern im Tegernseer Sommerkeller, an den uns fast 40-jährige Tradition bindet, wünscht München mit alten und jungen Vitruven den "Wallberger" auch ferneres Blühen Wachsen und Gedeihen.

Tegernsee, 15. Juni 1925

(Es folgen 73 Unterschriften)

 


1926

Schon seit 32 Jahren verbindet herzliche Freundschaft das Corps Vitruvia mit den Wallbergern.

Wie alljährlich kamen die Vitruven am Montag den 14. Juni wieder zu uns zur Feier ihres Bundesfestes. Eine Anzahl Wallberger mit Fahne hatte sich am Bahnhof zum Empfang eingefunden und unter Musikbegleitung gings dann ins Bräustüberl zum gemeinsamen Frühschoppen. Dort selbst begrüßte Herr Vorstand Schiffmann die Studenten , dankte im Namen des Vereins für die Einladung und hieß die Gäste herzlich willkommen.

War auch das Wetter hundsmiserabl, die Wallberger hatten sich doch am Abend sehr zahlreich im Gasthof zur Überfahrt und zeigte sich beim Ball beiderseits eine sehr vergnügte Stimmung. Erst gegen Morgen trennte man sich mit dem Wunsche "Auf Wiedersehen" im nächsten Jahr.

 

 

63. Stiftungsfest des Corps Vitruvia

Bayerland Du Heimatlandl
Deutschland unser Vaterland!
Fest, wie Deines Wallbergs Mauern
Woll´n wir halten immerdar
Treu am wohlbewährten Alten.-
Freu´n uns nur am guten Neuen.
Des Vereines der Wallberger
Denken wir in weiter Ferne;
Corps Vitruvia unsre Mutter
Bayernlandes schönes Kind

(Hellwig Corps Vitruvia)

 

(Es folgen 53 Unterschriften)

 

 

 


1927

64. Bundesfest

Montag den 20. Juni hielten die Vitruven ihr Bundesfest ab, zu dessen Feier auch die Wallberger eingeladen waren.

Eine Abordnung Wallberger mit Fahne empfingen die ankommenden Studenten am Bahnhof und unter den Klängen der Musikkapelle Poschenrieder gings dann gemeinsam ins Bräustüberl, wo die gegenseitige Begrüßung stattfand.

Zum Zeichen echter Freundschaft, die die Wallberger schon seit vielen Jahren mit dem Corps verbindet, hatten sich auch am Abend eine stattliche Zahl Burschen und Madln in echter Tracht im Überfahrtssaale zum Tanz eingefunden.

Am Sonntag den 14. August 1927 fuhr auch das Corps Vitruvia auf einem Daxwagen mit zum Wallbergerfest nach Enterrottach.

 

1928

Am 18. Februar 1928 fand im Überfahrtsaale der Wallbergerball statt. Auch eine Abordnung des Corps Vitruvia war erschienen zu unserm beliebten Ball.

65. Bundesfest des Corps Vitruvia

Wie alljährlich so erging auch dieses Jahr eine Einladung an die Wallberger vom Corps Vitruvia sich an ihrem Stiftungsfest zu beteiligen.

Am Montag den 18. Juni 1928 vormittags begab sich eine Abordnung Wallberger zum Bahnhof, um nach einem Frühschoppen im Bräustübl wo sie vom 2. Vorstand kurz begrüßt wurden, unter Musikklängen und Böllerkrachen gegen 1 Uhr nach Egern ruderten um den Abend gemeinsam mit den Wallbergern ihr 65 jähriges Stiftungsfest zu feiern welches einen schönen und genußreichen Abend zu verzeichnen gab.

In einigen schönen Sätzen brachte der Senior seine Freude über das zahlreiche Erscheinen der Wallberger zum Ausdruck und freute sich mit allen Kollegen das Fest einer ungezwungenen Gemütlichkeit mit uns zu begehen und schloß auf ein Blühen und Gedeihen des Vereins. Darauf folgend dankte dann unser 1. Vorstand für die freundliche Einladung und brachte zum Ausdruck daß gerade sie es sind aus denen die meisten außerordentlichen Mitglieder hervorgehen und so dem Verein in der schönen Sache unterstützen und schloß mit dem Wunsch wenn sie mal ausstudiert, daß sie das schöne Tal Rottach-Egern mit den Wallbergern nicht vergessen und uns späterhin mit ihrem lieben Besuch erfreuen.

Nach lustigem Weitertanzen und Plattln begann der Tag zu grauen und mancher dachte auch mit Grauen ans Heimgehen. Zuvor aber luden die Vitruven die Wallberger noch zu dem morgigen auf der Überfahrt befindlichen Frühschoppen ein.

Und so fand das 65 jährige Stiftungsfest nach schönem Verlauf sein Ende.

 

1929

Vitruven Ball

Wie seit 35 Jahren, so auch heuer hielten die Vitruven im Überfahrtsaale am 17. Juni 1929 ab.

In liebenswürdiger Weise begrüßte sie heuer am Bahnhof unser hochgeschätzter Ehrenvorstand Herr Carl Reinhard nebst Depotation. Von da aus sie dann wie alljährlich gegen Mittag nach Egern kamen und abends in harmonischer Weise mit uns geladenen Gäste einen schönen Abend zu verbringen.

Im Laufe des Abends ergriff der Senior das Wort und nach einer kernigen Ansprache, die mit einem Hoch auf das Blühen und Gedeihen des Vereins, konnte er uns im Namen des Corps und der Altherren-Verbandes den ansehnlichen Betrag von 400 (vierhundert) RM für die neue Fahne aushändigen, gewiß ein schöner und hoher Betrag für außerordentliche, örtlich dem Verein weit entfernte Mitglieder und Gönner, denen aber der Dank des Vereins gewiß ist, insbesonders wieder aber das Zustandekommen Herrn Gewerberat Hugo Brandl und Herrn Dezernent Martin zu verdanken ist, denen im Namen des Vereins sowie dem Corps und dem Altherren-Verband unser herzlicher Dank gilt.

Die Stunden floßen dahin und die Helle verkündete den neuen Tag.

66. Stiftungsfest des Corps Vitruvia

Schon seit 35 Jahren
sind Vitruven hergefahren,
weil sich unser Stiftungsfest
nirgends schöner feiern läßt.
Und die ganze lange Zeit
grüßte stets der Tegernsee,
stets der blauen Berge Höh
uns mit gleicher Freundlichkeit.
Aber nicht nur sie allein
machten stets die Reise lohnen,
auch die Leute, die hier wohnen,
werden uns stets Freunde sein.
Und so sollen immerdar
ihm alte Freundschaft halten,
sie von Neuem uns entfalten
Wallberger - "Vitruvia".

 

1930

Vitruven-Ball

Montag den 16. Juni fand wie alljährlich das Bundesfest des Corps Vitruvia im Saale des Gasthofes Überfahrt statt wozu auch in altherkömmlicher Weise die Wallberger geladen wurden.

Unser Gründungs- und Ehrenvorstand Herr Carl Reinhard empfing und begrüßte die Vitruven mit einer Deputation des Vereins in Tegernsee welche dann nach einem Frühschoppen im Bräustübl nach Egern zogen um Abend in Gemeinschaft mit Wallbergern frohe Stunden zu verbringen.

 

1931

Am Montag den 15. Juni war der althergebrachte Vitruvenball der in seiner Auswirkung weit von den vorhergegangenen abgewichen war.

1950

Besuch der Vitruven in der "Post " 19. Juni

Zu diesem geselligen Abend waren auch die "Wallberger" eingeladen, um die nun über 50 Jahre bestehende Verbindung mit den "Vitruven" wieder aufzunehmen, die leider seit 12 Jahren unterbrochen war.

Dr. Karl Förderreuther als Vertreter der Gastgeber, sowie Vorstand Höß gedachten in kurzen Worten den Beziehungen zwischen den "Wallbergern" als Volkstr. Erh. Verein und dem corporativ angeschlossenen Vitruven.

Nach diesen beifällig aufgenommenen Ausführungen begann der gemütliche Teil. Die Rottacher Musi spielte zum Tanz auf und bald herrschte ausgelassene Stimmung. Erst zu vorgerückter Stunde konnte man sich trennen.

Beim Wallbergerfest in Enterrottach am 13. August 1950 war auch eine Abordnung der Vitruven.

 

1951

Vitruvenball am 11. Juni im Gasthof zur Post

Als Ausklang des diesjährigen Bundesfestes des Corps Vitruvia war traditionsgemäß die Fahrt ins Tegernseer Tal um mit den Wallbergern einige frohe Stunden zu verbringen.

Die Gastgeber trafen bereits am Vormittag in Tegernsee ein, um dem Bräustüberl einen Besuch abzustatten.

Nachmittags fuhr eine Abordnung auf den Wallberg um ihrer Gefallenen zu gedenken. Bei der Gedenktafel am Wallbergkircherl war die Feierstunde, bei der auch einige Ausschußmitglieder der Wallberger vertreten waren.

Am Abend versammelten sich Vitruven und Wallberger bei der Post um gemeinsam lustig zu sein. Die hiesige Musik spielte zum Tanz. Doch die wenigen Stunden vergingen viel zu schnell. Erst zu vorgerückter Stunde wurde Abschied genommen.

 

1952

Vitruvenball am 23. Juni im Gasthof "Post"

Bereits am Vormittag trafen die Gäste aus München im Tegernseer Bräustüberl ein um den Frühschoppen einzunehmen. Wundshammer Sepp begrüßte im Auftrage des Vereins die Anwesenden.

Am Nachmittag fuhr eine Abordnung zum Wallbergkircherl zur Kranzniederlegung an der Gedenktafel, an welcher die Gefallenen beider Weltkriege aufgeführt sind. Herr Jänicke vom Corps Vitruvia hielt die Gedenkrede. Wundshammer Sepp sprach einige Worte im Namen des Vereins. Nach stillem Gedenken wurde die Heimfahrt angetreten.

Abends 20 Uhr trafen sich Wallberger und Vitruven im Saale zur Post in Rottach. Die hiesige Musik spielte zum Tanz. Nach kurzer Zeit herrschte schon feucht-fröhliche Stimmung. Denn lustige Leut´ gibts überall. Erst in vorgerückter Stunde wurde der Ball beendet.

Beim Wallbergerfest am 15. August 1952 fuhren die Vitruven zusammen mit den Wiener Wallberger auf einem Daxwagen zum Festplatz nach Enterrottach mit.

 

1953

22. Juni 1953 Vitruvenball im Überfahrtssaal

Wie alljährlich verbringt das Corps Vitruvia seinen letzten Tag am Tegernsee um den Ausklang ihres Bundesfestes zu feiern.

Bereits am Vormittag traf der größte Teil des Corps im Tegernseer Bräustüberl ein. Eine Abordnung der Wallberger war zur Begrüßung erschienen. unterhaltsame Stunden folgten.

Nachmittags galt es, der Gefallenen beider Weltkriege zu gedenken. Zahlreiche Corpsangehörige und die Abordnung des Vereins gaben dieser Gedenkstunde am Wallbergkircherl würdigen Charakter.

Abends begann der Festball im Überfahrtssaal. Ein Sprecher der Gastgeber betonte die gute Kameradschaft mit den Wallbergern, welche nun schon über 50 Jahre dauert. Vorstand Höß Peter schloß sich diesen Ausführungen an. Erfreulicherweise wurde die Mitgliederzahl von Seiten der Vitruven erhöht.

Nun war der Zeitpunkt des geselligen Teils gekommen. Die hiesigen Musikanten spielten zum Tanz. Zum Gaudium aller wurde von den Vitruven ein Wanderpokal gestiftet in Form eines reich verzierten Maßkruges. Jeweils 5 Vertreter beider Gruppen wurden auf die Bühne gebeten um ein Wetttrinken abzuhalten. Jeder der Beteiligten wurde in die Kindheit zurückversetzt, denn auf die Bierflaschen wurden Sauger befestigt. Es wurde ein hartes Ringen der Rivalen, das die Wallberger nur knapp zu ihren Gunsten entschieden. Somit bleibt der Krug für ein Jahr bei den Wallbergern.

Noch lange währte geselliges Beisammensein. Zum Abschied wünschte sich jeder ein frohes Wiedersehen.

 

1954

21. Juni Vitruvenball im Sommerkeller

Wie alljährlich, so hatten auch heuer die mit den Wallbergern verbundenen "Vitruven" ihre Semesterschlußfeier am Tegernsee anberaumt.

Nach einem zünftigen Frühschoppen im Bräustüberl, bei dem musiziert, gesungen und Erinnerungen ausgetauscht wurden, gedachten am Nachmittag die beiden Vereinigungen ihrer Gefallenen an der Gedenktafel am Wallbergkircherl. In Vertretung des Vorstandes sprach Wundshammer Sepp Worte des Gedenkens und legte eine Blumengebinde nieder.

Abends traf man sich zum traditionellen Ball im herzoglichen Sommerkeller. Die Wallberger waren der Einladung gerne und zahlreich gefolgt. Die Rottacher Musikanten spielten zum Tanz. Bald herrschte frohe Stimmung, die Plattler gaben Proben ihres Könnens, welche seitens der Gastgeber herzlich begrüßt wurden.

Den Höhepunkt des Abends bildete der Pokalwettstreit um den Maßkrug, den die Wallberger voriges Jahr gewinnen konnten. Es war nicht leicht, fünf handfeste Trinker ausfindig zu machen, welche in kürzester Zeit ein Flaschl Bier austrinken konnten. Nur knapp behauptete sich unsere Vertretung, um somit den Krug für ein weiteres Jahr verwalten zu können.

Erst in vorgerückter Stunde wurde der Heimweg angetreten.

 

1955

Vitruven-Ball 20. Juni in Tegernsee

Auch heuer verbrachte die Studentenvereinigung Corps Vitruvia ihre Semesterschlußfeier am Tegernsee.

Im Bräustüberl trafen sich Vitruven und Wallberger, um in Verbundenheit einige frohe Stunden zu verleben.

Nachmittags gedachte man der Gefallenen und Verstorbenen an der Gedenktafel am Wallbergkircherl. Als Vertreter der Wallberger sprach Wundshammer Sepp Worte des Gedenkens. Diese schlichte Feier auf Bergeshöh´ hatte tief berührt. Bei Regen und Schnee fuhr man talwärts.

Abends traf sich alt und jung im Bahnhotel Niggl. Vorstand Höß Peter und einige Mitglieder waren nur anwesend, was allerdings bei den Gastgebern nicht beeindruckte. Das Ansehen des Vereins wird damit nur geschmälert. Wenn auch keine Trachtenkameradschaft verbindet, so sind die Wallberger doch verpflichtet, eine Tradition von mehr als 60 Jahren zu wahren. Trotzdem konnte das der frohen Stimmung keinen Abbruch tun.

Der Maßkrug, als Wanderpokal gestiftet von den Gastgebern, blieb wieder bei den Wallbergern. Erst zu später Stunde trennte man sich.

Beim Wallbergerfest am 14. August 1955 in Enterrottach war auch eine Abordnung der Vitruven dabei.

 

1956

Vitruven-Ball, 13. Juni im Guggemoos

Wie alljährlich, so kamen auch heuer wieder die Corpsbrüder der Vereinigung Vitruvia an den Tegernsee, um mit den Wallbergern besinnliche Stunden zu verleben.

Vorstand Höß Peter begrüßte die Gastgeber im Tegernseer Bräustüberl beim Frühschoppen. Nachmittags wurde an der Gedenktafel am Wallbergkircherl Kranz und Blumenstrauß niedergelegt zum Gedenken der Gefallenen und Verstorbenen beider Vereinigungen.

Abends traf man sich bei Guggemoos zum gemütlichen Teil. Die Wallberger waren zahlreich vertreten und ernteten lebhaften Beifall für die schneidigen Schuhplattler.

Mit Fingerhakeln wurde der Maßkrug-Pokal ausgekämpft. Der Krug blieb wieder für ein Jahr im Besitz der Wallberger. Die feucht-fröhliche Stimmung blieb noch lange erhalten, bis sich nach Mitternacht die Gesellschaft auflöste.

 

1957

Vitruvenball am 18. Juni im Gasthof zur Post

Traditionsgemäß kamen auch heuer wieder die Vitruven, um mit den Wallbergern einige sorglose Stunden zu verleben. Vorstand und Schriftführer waren auch zum Frühschoppen erschienen zur Begrüßung der Gastgeber des Corps Vitruvia.

Nachmittags war Totengedenken am Wallbergkircherl. Ein gemeinsames Vaterunser beendete diese schlichte Feierstunde.

Abends fanden sich im Postsaal zahlreiche Mitglieder, vorwiegend aktive Paare, welche gleich einige Plattler zum Besten gaben. Somit kam gleich Stimmung in die Gesellschaft, auch das übliche Hüte und Mützentauschen setzte ein und manch´ einer schaute noch gescheiter drein als sonst. Leider waren diesmal bei den Vitruven keine Bierzeichen vorhanden. Lag es nun an der Metallknappheit, oder war der Finanzmann der Gastgeber mit unserem Vereinskassier verwandt? Dies soll jedoch kein Vorwurf sein gegen oben genannte Ausführung, sondern wir wollen nur dafür eintreten, daß die alten Bräuche nicht in Vergessenheit geraten.

Der Maßkrug-Pokal wurde auch heuer wieder von unserer Vertretung gewonnen, wobei sich Kröll Schorsch als bester Flaschlsäufer entpuppte. Die Weiblichkeit zeigte sich auch im Fingerhakeln. Nur die Tanzerei war nicht ideal, weil dafür ein Nebenraum bestimmt wurde. Trotzdem fanden sich alle zurecht und wurde ziemlich spät, bis wieder Ruhe herrschte.

 

1958

Beim Wallbergerball am 10. Mai war auch ein Vertreter vom Corps Vitruvia. Er überbrachte Grußworte seiner Vereinigung und lud die Wallberger ein, am 16. Juni mit ihnen zu feiern.

 

1959

Vitruvenball

Am 29. Juni war wieder der Ball der Vitruven im Gasthof Bauer in Rottach, bei dem sich auch die Wallberger zahlreich beteiligten.

1960

Vitruvenball

Am Montag den 20. Juni folgten die Wallberger der Einladung der Vitruven zum Vitruvenball.

Am Vormittag empfing eine Abordnung die Vitruven in Tegernsee. Nach einem gemütlichen Beisammensein im Bräustüberl, war das Ziel das Wallbergkircherl. Zum Leidwesen der Vitruven war das Wetter nicht gerade einladend, aber um so beruhigender für den Vorstand, denn mit der Heuarbeit war bestimmt nichts versäumt.

Am Kriegerdenkmal im Wallbergkircherl legten die Vitruven zum Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Mitglieder einen Kranz nieder. Auch Vorstand Stadler gedachte in kurzen Worten der gefallenen Vereinskameraden.

Am Abend des gleichen Tages fand der Vitruvenball statt, zudem auch zahlreiche Wallberger erschienen waren.

 

1961

Vitruvenball

Am 12. Juni begrüßten die Wallberger die Vitruven am Bahnhof, um dann gemeinsam im Bräustüberl den Frühschoppen einzunehmen.

Auf dem Wallberg im Kircherl am Kriegerdenkmal legten die Vitruven für die Gefallenen beider Vereinigungen einen Kranz nieder. Auch Vorstand Stadler gedachte in kurzen Worten der toten Helden.

Am Abend des gleichen Tages fand der Ball im neu erbauten Speisesaal in Enterrottach statt.

 

1962

Sepp Birk, 2. Vorstand der Wallberger und Adlbert Simon waren mit den Vitruven auf dem Wallberg, um den Zustand der Gedenktafel am Hafnerstein zu besichtigen. Da die Vitruven ihr 100 jähriges Bestehen der Studentenvereinigung dort feiern möchten, soll die Gedenktafel renoviert werden. Für die Kosten kommen die Vitruven auf.

Vitruvenball

Am Vormittag trafen sich die Vitruven im Bräustüberl ein und wurden von einer Abordnung Wallberger begrüßt.

Am Nachmittag wurde beim Denkmal auf dem Wallberg der gefallenen und verstorbenen Mitglieder gedacht.

Am Abend fand der Vitruvenball in Enterrottach statt, zu dem auch die Wallberger eingeladen waren.

 

1963

Hundertjähriges Stiftungsfest Vitruvia

Am 25. Juni trafen sich die Vitruven und Wallberger am Vormittag im Bräustüberl.

Auf dem Wallberg bei der Heldengedenktafel am Hafnerstein, legten nach kurzen Gedenkreden die Vorstände der Vitruven und Wallberger zum Zeichen der Verbundenheit einen Kranz nieder.

Am Abend des gleichen Tages fand im Sommerkeller der Vitruvenball statt. Vorstand Stadler überreichte der Vereinigung Vitruvia zum 100 jährigen Gründungsfest einen schönen Krug und all zu schnell verging der Abend bei Tanz und gemütlicher Unterhaltung.

 

1964

Beim Hoagart am 9. Januar im Gasthof Baur war auch eine Vertretung der Vitruven da.

Beim Festabend zum 75. Stiftungsfest der Wallberger

am 4. April 1964, sprach auch der 1 Vorsitzende der Vitruven, Generalstaatsanwalt Machhof. Er wies auf die guten Beziehungen der beiden Vereinigungen hin und beglückwünschte die Wallberger zum 75 jährigen Stiftungsfest und überreichte als Zeichen treuer Verbundenheit ein wertvolles Erinnerungsband für die Vereinsfahne.

Zu Ehrenmitgliedern wurden von der befreundeten Corps Vitruvia die Herren Dr. Karl Förderreither und Karl Friedrich ernannt.

Am nächsten Tag, am Sonntag trafen sich die Wallberger und Vitruven bei Schnee und Nebel auf dem Wallberg zum Gedenkgottesdienst im Wallbergkircherl. Pfarrer Kronast wandte sich in einer Ansprache auch hier an die Teilnehmer und würdigte noch einmal die Bedeutung der Pflege des heimatlichen Erbes.

Bei der Hauptversammlung der Wallberger am 7. Mai war auch als Vertretung der Vitruven Dr. Forderreither.

Vitruven-Ball

Am 21. Juni begrüßten sich die Vitruven und die Wallberger im Bräustüberl um anschließend der gefallenen Mitglieder auf dem Wallberg im Wallbergkirchlein zu gedenken.

Der Ball fand am Abend im Wiesseer Hof statt, zu dem auch die Wallberger eingeladen waren.

 

1965

Vitruvenball in Enterrottach

Am 26. Juni fand der Vitruvenball in Enterrottach statt.

Am Vormittag war eine Messe im Wallbergkirchlein. Hernach gedachten die Vorstände beider Vereinigungen an der Kriegergedächtnistafel der gefallenen und verstorbenen Mitglieder mit ehrenden Worten.

 

1966

Beim Hoagart am 18. Januar im Gasthof Lindl konnte Vorstand Stadler auch Vitruven begrüßen.

Vitruven-Ball

Wie alljährlich wurde der Ball der Vitruven, vereint mit den Wallbergern in Enterrottach abgehalten.

Am Vormittag wurde der gefallenen und verstorbenen Mitglieder an der Gedenkstätte im Wallbergkircherl gedacht.

 

1967

Vitruvenball am 19. Juni in Enterrottach

Am 19. Juni empfingen die Wallberger die Vitruven und führen gemeinsam zum Wallberg, um im Wallbergkirchlein der gefallenen und verstorbenen Mitglieder beider Vereinigungen zu gedenken.

Hernach traf man sich wieder zu einem gemütlichen Beisammensein in Bräustüberl.

Am Abend waren die Wallberger von den Vitruven zum Ball nach Enterrottach eingeladen. Das Alpenquintett brachte bald fröhliche Stimmung in den Saal.

Bei einem Wettbewerb im Fingerhackln und Trinken waren diesmal die Wallberger den Vitruven überlegen. Erst zu später Stunde dachte man an den Heimweg.

 

1968

Vitruvenball

Wie alle Jahre hielten die Vitruven im Juni ihren Ball in Enterrottach ab zudem auch die Wallberger eingeladen waren.

Am Vormittag gedachte man der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen im Wallbergkircherl.

 

1969

Vitruvenball am 16. Juni in Enterrottach

Die Vitruven hielten am 16. Juni vereint mit den Wallbergern, den altherkömmlichen Ball in Enterrottach.

Am Vormittag gedachte man der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen im Wallbergkircherl. Anschließend fand man sich im Bräustüberl zum Frühschoppen.

1970

Vitruvenball

Am 15. Juni hielten die Vitruven ihren Ball im Bahnhotel Niggl in Tegernsee ab, zu dem auch die Wallberger eingeladen waren.

Am Vormittag gedachten beide Vereinigungen der gefallenen Mitglieder an der Gedenkstätte am Wallbergkircherl

 

1971

Vitruvenball

Am 14. Juni waren die Wallberger zum Vitruven-Ball beim Niggl in Tegernsee eingeladen.

Schon am Vormittag wurde beim Wallbergkircherl der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen gedachte. Hernach traf man sich wieder zum Frühschoppen im Bräustüberl.

 

1972

Vitruvenball

Am 14. Juni am Vormittag fuhren die Vitruven und die Wallberger auf den Wallberg um an der Gedenkstätte der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen zu gedenken.

Am Abend war der gemeinsame Ball im Bahnhotel Niggl in Tegernsee.

 

1973

Vitruvenball am 18. Juni

Nach dem Frühschoppen begaben sich die Vitruven und eine Abordnung Wallberger zum Wallbergkircherl, um der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen zu gedenken.

Am Abend fand der Vitruvenball im Gasthof Guggemoos in Tegernsee statt.

 

1974

Ausschußsitzung am 4. Mai 1974. Ferner gab Vorstand Stadler noch bekannt, daß das Corps Vitruvia in der Auflösung begriffen ist.

Vitruvenball am 10. Juni in Enterrottach

Nach dem Gedenken der Vitruven und Wallberger der gefallenen Mitglieder beim Wallbergkircherl traf man sich zum Frühschoppen im Tegernseer Bräustüberl.

Gut besucht war dann der Ball am Abend in Enterrottach. Bei flotter Musik herrschte fröhliche Stimmung bis tief in die Nacht.

 

1975

Vitruvenball am 16. Juni in Enterrottach

Am Vormittag erfolgte die Kranzniederlegung an der Gedenkstätte der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen im Wallbergkircherl.

Hernach fand man sich zum Frühschoppen im Bräustüberl in Tegernsee.

Um 8 Uhr abends begann der Ball mit einem schneidigen Eröffnungsmarsch der Rottacher Buam. Unentwegt wurde zum Tanz aufgespielt.

Beim Fingerhackln siegten die Wallberger 5:0. In der Trinkfestigkeit waren die Vitruven Moar, wie auch beim Fingerhackln der Weiberleut. Erst um Mitternacht dachte man ans Heimgehen.

 

1976

Vitruvenball

Am Montag den 13. Juni war der Vitruvenball in der Schießstätte in Kreuth.

Bei gutem Besuch, besonders die Wallberger waren gut vertreten, herrschte frohe Stimmung. Für flotte Musik sorgten die Rottacher Buam. Die jungen Wallberger zeigten neben den Plattlereinlagen auch das Mühlradl und den Kronentanz. Sie fanden großen Beifall bei den Vitruven.

 

1977

Vitruvenball am 20. Juni im Schützenhaus in Kreuth

Dem gemeinsamen Gedenken auf dem Wallberg im Wallberg-Kircherl an der Gedenkstätte der gefallenen Mitglieder, folgte ein Frühschoppen im Bräustüberl in Tegernsee.

Fröhliche Stimmung herrschte dann am Abend beim Ball im Schützenhaus. Neben verschiedenen Tänzen und Plattlereinlagen fand auch wieder ein Wettstreit zwischen Wallberger und Vitruven in der Trinkfestigkeit und dem Fingerhackln statt.

Erst spät in der Nacht fand der traditionelle Ball sein Ende.

 

1978

Vitruvenball am 18. Juni in der Schießstätte in Kreuth

Da die Fußballweltmeisterschaft zwischen Deutschland und Holland ausgetragen wurde, ließ der Besuch der Wallberger sowie der Vitruven beim Ball etwas zu wünschen übrig. Es wurde neben Tanz und Plattlereinlagen die Trinkfestigkeit, sowie das Fingerhackln zwischen beiden Vereinigungen ausgetragen. Die Rottacher Tanzlmusi spielte unermüdlich zum Tanz auf.

Tags darauf erfolgte im Wallbergkircherl die Gedenkfeier der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen und nachfolgend der Frühschoppen im Bräustüberl in Tegernsee.

 

1979

Vitruvenball am 17. Juni in der Schießstätte in Kreuth

Wie alle Jahre veranstalteten die Vitruven vereint mit den Wallbergern den traditionellen Vitruvenball.

Am Montag darauf gedachte man im Wallbergkircherl an der Gedenkstätte der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen. Hernach traf man sich zum Frühschoppen im Bräustüberl in Tegernsee.

Beim Festabend zum 90. Gründungsfest am 7. Juli 1979:

Dr. Franz Münsterer vom Akademischen Corps Vitruvia, seit der Gründung mit den Wallbergern fest verbunden, hatte neben Anerkennung und Glückwunsch auch noch ein beschriebenes Blatt Papier zur Hand, das es dem Jubelverein erleichtern soll, den anstehenden Bau einer eigenen Hütte zu verwirklichen.

1980

Vitruvenball

Am 15. Juni nach 3 heißen Tagen, war das Wetter leider nicht so wie man sichs wünschte, aber man konnte noch zufrieden sein, als die Vitruven mit den Wallbergern auf den Wallberg fuhren und im Wallbergkircherl an der Gedächtnisstätte der gefallenen und vermißten Soldaten beider Vereinigungen gedachten.

Hernach traf man sich wieder im Bräustüberl in Tegernsee.

Abends 8 Uhr begann der Vitruvenball in der Schießstätte in Kreuth. Bei flotter Musik herrschte fröhliche Stimmung. Besonders die jungen Wallberger waren stark vertreten.

 

1981

Vitruvenball am 15. Juni

Am Vormittag gedachten die Vitruven und die Wallberger im Wallbergkircherl der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen.

Anschließend Frühschoppen im Bräustüberl.

Der Ball begann abends 8 Uhr zum ersten Mal in der Vereinshütte. Bei flotter Musik herrschte fröhliche Stimmung.

 

1982

Vitruvenball am 14. Juni

Am Vormittag mußte das Totengedenken im Wallbergkircherl wegen des schlechten Wetters leider ausfallen, da auch die Wallberg-Bahn abgestellt war.

Der Frühschoppen war wie immer im Bräustüberl in Tegernsee.

Um 20 Uhr begann der Vitruvenball in der Vereinshütte. Der Innenraum war ringsum voll besetzt. Für flotte Musik sorgte der Ruappn Sepp, der Festl Schorsch und noch 3 Musikanten.

Zur Abwechslung war noch ein Wettrinken, das die Vitruven gewannen. Aber beim Fingerhackln hieß es 6:0 für die Wallberger.

Es war ein schöner Ball, da auch viele Vitruven anwesend waren.

 

1983

Vitruvenball

Am 14. Juni fuhren die Wallberger mit den Vitruven mit der Seilbahn auf den Wallberg um im Wallbergkircherl der Gefallenen und vermißten Kameraden zu gedenken.

Hernach trafen sie sich zum Frühschoppen im Bräustüberl.

Am Nachmittag begann der Vitruvenball und dauerte bis tief in die Nacht

 

1984

Vitruvenball am 25. Juni in der Vereinshütte

Am Vormittag gedachten die Vitruven und die Wallberger am Wallbergkircherl den gefallenen Mitgliedern beider Vereinigungen.

Zum anschließenden Frühschoppen traf man sich wieder im Tegernseer Bräustüberl.

Abends gegen 8 Uhr begann der Vereinsball in der Vereinshütte. Es herrschte fröhliche Stimmung bei Musik und Tanz. Die Beteiligung der Wallberger war mäßig.

 

1985

15. Juni Wallberger waren einer Einladung der Vitruven gefolgt: Es wurde in der Technischen Universität in München ein Denkmal eingeweiht, anschließend war im Augustiner ein ausgiebiger Frühschoppen.

Vitruvenball in der Vereinshütte am 17. Juni 1985

Der diesjährige Vitruvenball erlebte seitens der Vitruven einen ungeahnten Aufschwung. Zahlreiche junge Studenten waren gekommen und auch die älteren Semester, um mit den Wallbergern ihren traditionellen Ball zu feiern.

Die Vereinshütte war brechend voll, so daß es fast nicht auffiel, daß über die Hälfte der Ausschußmitglieder nicht anwesend waren, voran der 1. und 2. Vorstand. 2. Kassier Hans Keil begrüßte im Namen der Wallberger alle Anwesenden und es wurde ein ausgedehnter Abend, bei dem jeder auf seine Kosten kam.

Beim Wettsaufen gewannen die Vitruven, dafür revanchierten sich die Wallberger beim Fingerhackln.

Vormittags wurde natürlich am Wallbergkircherl ein Kranz für die gefallenen Mitglieder beider Vereine niedergelegt. Anschließend traf man sich im Bräustüberl zum Frühschoppen.

 

1986

15. Juni Vitruvenball in der Vereinshütte

Nach einer Messe auf dem Wallberg bei der die Vitruven und die Wallberger den gefallenen und verstorbenen Mitgliedern gedachten, traf man sich wie immer im Tegernseer Bräustüberl.

Um 20 Uhr begann dann der Ball in der Vereinshütte, der diesmal mit ca. 140 Personen sehr gut besucht war.

Nach langer Zeit gewannen die Wallberger wieder das Wettsaufen. Das Fingerhackeln ging wie seit Jahren auch an die Wallberger. Der Alfred läßt halt beim Saufen auch schon nach.

Es wurde wieder ein ausgedehnter Abend mit sehr guter Stimmung. Die Beteiligung der jungen Wallberger war mit 14 Paaren hervorragend.

 

1987

Am 15. Juni vormittags trafen sich die Vitruven und die Wallberger auf dem Wallberg um den Mitgliedern beider Vereinigungen zu gedenken.

Beim anschließenden Frühschoppen im Bräustüberl und am Abend beim Vitruvenball in der Wallbergerhütte kam dann die Geselligkeit nicht zu kurz. Man war sich einig, es ist wieder mal ein schöner Tag gewesen.

 

1988

125 Jahre Vitruven; Vitruvenball am 20. Juni 1988

Die Vitruven feierten diesmal ihr 125 jähriges Bestehen.

Vormittags wurde wie jedes Jahr am Wallbergkirchlein ein Kranz für die gefallenen Mitglieder der Vereine niedergelegt. Anschließend traf man sich dann im Bräustüberl zum Frühschoppen.

Der Ball wurde dann bei reger Beteiligung (fast alle Aktiven waren anwesend) der Wallberger im Kur- und Kongreßsaal abgehalten. Viele junge Studenten und auch die älteren Semester der Vitruven waren gekommen.

Es wurde wieder ein gelungener Abend, bei dem die Wallberger bei den Spielen als Sieger hervorgingen.

 

1989

19. Juni, Corps Vitruvia und Trachtenverein "D`Wallberger"

Totengedenken am Wallberg,
anschl. Frühschoppen im Bräustüberl,
am Abend Vitruvenball in der Wallberger Hütte.

1990

18. Juni 1990 Corps Vitruvia und Wallberger

Bei kaltem Wetter trafen sich die Vertreter des Corps Vitruvia und Mitglieder der Wallberger zum Totengedenken im Wallberg-Kircherl. Die beiden Vorstände sprachen einige Worte dazu.

Um 11 Uhr traf man sich im Bräustüberl zum Frühschoppen.

Und um 20 Uhr zum Vitruvenball in der Wallberger-Hütte. Es war wieder einmal ein gelungener Abend.

 

1991

17. Juni Corps Vitruvia und die Wallberger

9 Vitruven und der 1. Vorstand der Wallberger trafen sich um 10 Uhr auf dem Wallberg um den Toten im Wallbergkircherl zu gedenken.

Hernach ging es zum gemütlichen Teil über, zuerst im Bräustüberl in Tegernsee und am Abend in der Wallberger Hütte.

Der Ehrenvorstand Sepp Stadler und der 1. Vorstand Karl Kölbl bekamen als besondere Auszeichnung einen Anstecker für den Hut, dieser wird sonst nur an verdiente Mitglieder der Vitruven vergeben.

Das Armdrücken unter den beiden Vereinen gewannen die Wallberger, das Wettsaufen wie gewohnt die Vitruven. Für die 60 Vitruven und 32 Wallberger war dies wieder ein schöner und gelungener Abend.

 

1992

100 jähriges Bestehen der Freundschaft Corps Vitruvia - Wallberger 15. Juni

Bei schönem Wetter trafen sich um 9.30 Uhr die Mitglieder der Studentenverbindung Corps Vitruvia und Wallberger in der Vereinshütte. Mit Musik und anschließend Brezen und Bier wurden die Gäste empfangen.

Nach der Begrüßung fuhr man mit 2 Truhenwagen und einem Bus der RVO zur Wallbergstation. Auffahrt mit der Bahn, die Kosten dafür die Vitruven, vertreten durch den Säckelwart Franz Kellerer. Am bzw. im Wallbergkircherl las dann Pfarrer Alfons Siegl die hl. Messe, zahlreiche Besucher mußten vor dem Kircherl stehen. Mit auf dem Wallberg dabei auch unser Ehrenvorstand Josef Stadler und der 1. Bürgermeister der Gemeinde, Konrad Niedermeier.

Nach der hl. Messe Totenehrung für die Verstorbenen beider Vereine. Dabei ging der Dank auch an die Toten, die die Freundschaft gegründet und an die jüngeren Chorbrüder weitergegeben haben. Kurze Ansprachen beider Vorstände, Helmut Karl und Karl Kölbl mit Kranzniederlegung.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der Terrasse des Wallberghotels, Abfahrt mit dem Bus nach Tegernsee in das Bräustüberl. Hier waren 6 Tische reserviert und etliche Vitruven die später kamen, warteten schon auf uns.

Am Abend fand dann wieder der Ball in der Wallberger-Hütte statt. Vorher wurden aber noch Gastgeschenke ausgetauscht von den Vitruven Säbel und ein Bild, von den Wallbergern 1 Krug und 100 Ltr. Bier.

Urteil aller Beteiligten: ein schöner Tag sowie er unter Freunden sein soll.

31. Oktober
Antrittskneipe bei den Vitruven, eine Gruppe von Wallberger ist mit dem Bus nach München gefahren. Es hat allen gefallen und neue Kontakte wurden auch wieder geknüpft.

 

1993

4. Juni Corps Vitruvia - Die Wallberger

Totengedenken am Wallberg
Besuch des Bräustüberl
Ball und gemütliches Beisammensein in der Wallberger-Hütte

 

1994

13. Juni Jahrtag und Treffen Corps Vitruvia und Trachtenverein die Wallberger.

4 Mann waren von uns auf dem Wallberg und im Bräustüberl dabei.

Am Abend bei zahlreicher Beteiligung beider Vereine in der Hütte im Lori Feichta bekamen die Wallberger als Gastgeschenk ein Wappen von den Vitruven geschenkt.

Der Ball gefiel allen und es war wieder ein feucht-fröhlicher Abend mit unseren Freunden.

Beim Johannifeuer am 24. Juni waren 20 Vitruven auf Einladung der Wallberger mit auf dem Wallberg.

 

1995

19. Juni Corps Vitruvia - Die Wallberger

Wenig Wallberger waren am Jahrtag der Vitruven mit auf dem Wallberg und anschließen dim Bräustüberl. Die älteren Wallberger lassen schön langsam aus, bei den Jüngeren ist es die Zeit die fehlt, einzelne Tage bekommt man halt von seinen Arbeitgeber immer seltener frei, es ist halt nicht mehr die "gute alte Zeit".

Dafür war es dann beim Ball am Abend in der Wallberger-Hütte, wo die Riedler Musikanten zum Tanz aufspielten um so schöner; es kamen alle auf ihre Kosten.

 

1996

17. Juni Corps Vitruvia - Trachtenverein d´Wallberger

Totengedenken am Wallberg
Bräustüberl
Abends dann Ball in der Vereinshütte

 

1997

16. Juni Jahrtag Corps Vitruvia - D´Wallberger

Totengedenken am Wallberg
Bräustüberl
Ball in der Wallbergerhütte, es waren wenig Wallberger anwesend, es soll im nächsten Jahr wieder besser werden.

 

1998

15. Juni Jahrestreffen Corps Vitruvia - Wallberger

mit Totengedenken auf dem Wallberg-Kircherl
Nachmittag Treffen im Bräustüberl - Tegernsee.
Am Abend gemeinsames Beisammensein in der Wallberger-Hütte beider Vereine.

 

1999

4. Juni Corps Vitruvia - Trachtenverein D´Wallberger

Totengedenken am Wallberg
Bräustüberl
Ball - Wallbergerhütte.

2000

19. Juni Corps Vitruvia - Trachtenverein D´Wallberger

Der Jahrtag mit den Vitruven auf dem Wallberg und im Bräustüberl war ein Armutszeugnis für den Verein, so wenig Teilnehmer waren unter Tag´s noch nie. Der 1. Vorstand sagte, es muß unbedingt wieder besser werden, die Jugend und das Mittelalter müßten sich wieder mehr beteiligen.

Der Ball am Abend in der Wallberger-Hütte war einigermaßen besucht.

 

2001

18. Juni Corps Vitruvia - Trachtenverein Wallberger

 

2002

13.-16.6.2003 Corps Vitruvia - Trachtenverein Wallberger

Heuer fand zum ersten Mal am Sonntag die Veranstaltungen in Rottach-Egern statt.

Sommerfest mit Tanz in der Gebirgsschützenhütte.

Sonntag Totenehrung auf dem Wallberg.

Mittagessen in der Wallbergerhütte mit Ausklang mit Wallbergerbeteiligung.

 

2003

Sonntag 14. Juni 2003 140 Jahre Corps Vitruvia

Festabend in der Schützenhütte am Samstag, Sonntag die Messe mit Totengedenken, Mittagessen und Ausklang in der Wallbergerhütte zeigte wieder die Verbundenheit beider unterschiedlicher Vereine auf, die nach so vielen Jahren und Generationswechsel immer noch bestens funktioniert.

Als Erinnerung ein Bericht aus der Tegernseer Zeitung von 1903:

Trachtler und Akademiker verbrüderten sich zum wiederholten Male beim Stiftungsfest des Corps Vitruvia. Wie schon seit vielen Jahren kam die Münchner Studentenverbindung an den Tegernsee, wurde in Gmund mit dekorierten Booten empfangen, unternahm einen Rundgang mit Musik durch Tegernsee, absolvierte im Standquartier Guggemoos ein Dinner zu 50 Gedecken und feierte dann mit den "Wallbergern" im Sommerkeller vie in die frühen Morgenstunden, wobei "Commerslieder und lustige Tänze wesentlich zur animierten Unterhaltung beitrugen", wie der Seegeist damals berichtete.

 

2005

19. Juni 2005
an diesem Tag besuchten uns unsere Freunde Corps Vitruvia, und verbrachten mit uns einen schönen Tag.

Nach der Messe auf dem Wallberg, fand der Tag mit gemeinsamen Mittagessen und Kaffee und Kuchen in der Wallbergerhütte seinen Ausklang.

 

2006

Aus dem Seegeist:

Totengedenken auf dem Wallberg

Die Messe hat Tradition: Einmal im Jahr treffen sich die Trachtler der Wallberger mit den Mitgliedern der Münchner Studentenverbindung Corps Vitruvia auf dem Wallberg in Rottach-Egern.

Seit knapp 100 Jahren gedenken sie dort ihren Verstorbenen, fast so lange, wie die Freundschaft zwischen dem Trachtenverein und der Studentenverbindung besteht. Vor kurzem war es wieder so weit: Bei schönstem Bergwetter zelebrierte Pfarrer Wolfgang Seubert die Messe. Rund 100 Besucher wohnten dem Gottesdienst bei. Viele Vitruven waren in ihrer Montur erschienen, die Wallberger in Tracht.

Die Jagamusi sorgte für die musikalische Umrahmung, als zum krönenden Abschluß die Vorsitzenden Franz Münsterer und Karl Kölbl ihre Kränze niederlegten.

 


2007

17. Juni Corps Vitruvia - Trachtenverein D´Wallberger

Zur Messe mit Totengedenken auf dem Wallberg, im Wallbergkircherl, trafen sich die Vertreter der Vetrufen und Wallberger.

Nach dem Mittagessen war man dann noch in der Wallbergerhütte bis zum späten Abend gemütlich beisammen gesessen.

 

2008

145. Jubiläum Corps Vitruvia am 15. Juni

gefeiert wurde mit einer Messe auf dem Wallberg

Totengedenken im Wallbergkircherl

Weit über 100 Jahre besteht die Freundschaft des Rottacher Trachtenvereins Wallberger mit der Münchner Studentenverbindung Corps Vitruvia.

Alljährlich trifft man sich im Wallbergkircherl, um bei einer Messe mit Kranzniederlegung der Verstorbenen zu gedenken. Heuer findet die Messe am Sonntag, 18. Juni um 11 Uhr statt. Zum Mittagessen und zum geselligen Teil geht es danach in die Wallbergerhütte, wo das Treffen bei Kaffee und Kuchen ausklingt.

Bei schönstem Bergwetter zelebrierte Pfarrer Seubert die Messe. Rund 100 Besucher wohnten dem Gottesdienst bei. Viele Vitruven waren in ihrer Montur erschienen, die Wallberger in Tracht. Die Jaga-Musi sorgte für die Umrahmung, als zum krönenden Abschluß die Vorsitzenden Franz Münsterer und Karl Kölbl ihre Kränze niederlegten.

2010

Corps Vitruvia - Wallberger am Sonntag, 13. Juni 2010

Die Messe mit Gedenken an die verstorbenen und gefallenen Mitglieder fand um 11 Uhr am Wallbergkircherl statt. Es waren zahlreiche Wallberger und auch Vetruven anwesend und alle haben sich am Nachmittag zu einem geselligen Beisammensein in der Wallbergerhütte versammelt. Hier können auch immer wieder nette Geschichten ausgetauscht und Freundschaften erhalten und auch geschlossen werden.

 

2011

Des Treffen von de Woibergler und de Vetruven is des Jahr a bissl anders obglaffn wia de Jahre davor: am 13.Juni war erst a Mess am Woiberg- Kirchal, danoch san mir alle gemeinsam nach 7 Hütten groast und hamms uns do a bissl guad geh lossn, bevor ma uns dann aufd Nocht in da Woibergler Hüttn droffn ham und den Dog beim Tanzen und bei verschiedene Wettkämpfe ausklingen ham lossn.

Des Jahr san mia Aktive s erste Moi olle zamm an diese Veranstaltung ausgruckt.

 

2012

Zum Vitruvia-Jahrtag am 17.06.2012 san an Haufn Vitruven raus kemma, ham am Wallbergkircherl an Kranz niederg'legt und auf'd Nocht in der Hütt'n mit de Wallberger zamm g'feiert.

 

2013

15. und 16.Juni na großes Corps-Vitruvia-Jubiläum in München und bei uns.

150 Jahr Vitruven, des ghead si scho anständig g'feiert und de Woibergler ham gschaut, dass sie oiwei vui Leid zu de verschiedenen Veranstaltungen in die Landeshauptstadt schicken.

Am Abend feierten wir dann in der Wallbergerhütt'n.

 

2014

Gedenkgottesdienst

Am Sonntag den 15.Juni 2014 fand, im Rahmen des 125 jährigen Vereinsjubiläum der Wallberger, bei sehr schönem Wetter der Gedenkgottesdienst für die gefallenen Mitglieder der Wallberger und Vitruven am renovierten Bildstöckl am Hafnerstein (Wallberghaus) statt. Die Messe las Pfarrer Seubert, die Ministranten waren Wallbergerkinder. Viele Mitglieder nahmen erfreulicherweiß daran teil.

 

Fotos: Helmut Kahl

Beim anschließenden Almkirta im Wallberghaus mit der Oberland Blos ging es lustig zu und erst spät abends machten sich die Letzten auf den Weg ins Tal.

Das Heimatfest der Wallberger

Anläßlich des Vereinsjubiläum der Wallberger nahmen auch wir Vitruven mit einer Fahnenabordnung an ihrem Heimatfest am Sonntag den 10. August 2014 teil

 

Fotos: Helmut Kahl

2015

Corps Vitruvia – Wallberger am Sonntag, 14. Juni 2015

Der Vetruvenball fand nach der nachmittäglichen Kranzniederlegung auf dem Wallberg, am Abend in der Wallbergerhütte statt. Die Beteiligung der Vetruven war sehr gut, die der Wallberger lies leider etwas zu wünschen übrig.

 

2017

Corps Vitruvia/Wallberger am 18. Juni 2017

 

2018

Corps Vitruvia - Wallberger am 17. Juni 2018

Gemeinsam mit den Vitruven legte eine Abordnung der Wallberger am Sonntag, 17. Juni 2018, einen Kranz zum Gedenken an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Mitglieder am Wallbergkircherl nieder. Die Wallberger haben ein paar Musikanten unter der Leitung von Sepp Kandlinger zur stimmungsvollen Umrahmung der Messe auf dem Wallberg mitgebracht. Danach besuchten Wallberger und Vitruven gemeinsam das Schützen-Waldfest.